Hedging mit Optionen

Hedging mit Optionspreisen - HILFE! :-)

Hallo zusammen,

wer von euch Finance-Assen kann mir bei folgender Aufgabe auf die Sprünge helfen? Mich wurm diese Ausgabe nämlich schon seit Tagen... :-)

Situation:
Herr X fährt ein Rennboot und benötigt am ersten jedes Monats 1000 Liter Super Benzin. Er rechnet damit, dass der Ölpreis im nächsten Jahr deutlich steigen wird und will sich mit Optionen gegen einen Preisanstieg schützen. Der Liter Benzin kostet im Moment 1,00 € und verhält sich genau so wie der Rohölpreis, der im Moment 80€ kostet. (d.h. steigt Rohöl um 10%, steigt auch Super um 10%)

Frage: Wie kann Herr X sich wirkungsvoll für die nächsten 12 Monate mit Optionen gegen einen Preisanstieg schützen? Welche Optionen müsste er kaufen? Könnte er sich noch anders schützen?

Besten Gruß und VIELEN DANK für eure Hilfe

Ben

autokor
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Wenn Herr x nur davon ausgeht dass Öl steigt und er sich davor schützen will dann sollte er keine Optionen verwenden sondern einfach Ölfutures oder Öl CFDs kaufen . Das heisst sobald er das getan hat ist sein Einstandspreis kalkulatorisch gesehen fixiert. Wenn Öl steigt gewinnt er auf seinen Future soviel wie er mehr zahlen muss für den Sprit. Sollte der Spritpreis fallen hat er aber auch keinen Vorteil mehr da dann die Verluste aus dem Future einschlagen .

Grüsse

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

@ New_Ben [#1]

Das klingt nach irgendeiner Prüfungsaufgabe.
Welche Studienrichtung?

Lenzelott
Mitglied seit 10 Jahre 4 Monate

Ist da jemand zu faul oder zu dumm seine Hausaufgaben selber zu machen?

Wie heißt bloß die böse Option die man KAUFEN muss um das Recht zu haben ein bestimmtes Underlying per Termin zum vorher fixierten Preis KAUFEN zu dürfen?

Waren es Calls oder Puts ?!
Muss man jetzt den Call kaufen oder den Put verkaufen oder einen call kaufen und einen put verkaufen. eieieiei

Na dann kaufen wir mal einen Call, weil man damit das Recht hat zum Strikepreis am Tage x das Rohöl zu beziehen.

Und welchen Strikepreis wählen wir denn nun?
Dafür ist die Aufgabe leider zu unpräzise formuliert.
Da würde ich einfach mal in Ermangelung von weiteren Informationen einen ATM Call bei 80$ annehmen.

Und jetzt der eingesprungene einfache Dreisatz:
wieviele Optionen benötigt Herr X und zu welchem Termin?
Die Termine sind jeweils der 1. eines Monats das ergibt sich aus dem Text.
Und den Dreisatz darfst Du selber lösen

gautama2
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

er müsste call optionen kaufen und er könnte sich auch einfach jetzt schon 12000 Liter bunkern.

Grundkurs Wirtschaft und der Prof ist nicht mehr auf dem neuesten Stand oder es ist die Abiaufgabe für dieses Jahr.

Asamat
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Merke: wer sich ein Rennboot leisten kann, für den sind die Preisschwankungen von 1000 Liter Sprit wurscht.

Fluglinie oder Kreuzfahrtschiff wäre ein besseres Beispiel gewesen.

Lenzelott
Mitglied seit 10 Jahre 4 Monate

12000 Liter kaufen und lagern bringt kosten mit sich.
Finanzierung und Lagerung.
Deswegen sind die Futurespreise auch normalerweise um diesen Faktor teurer wie der Spotmarkt.
Das nenne sich cost of carry wenn´s fertig ist.
Da muss man dann schon mal genau nachrechnen, ob das physische bunkern sinnvoll ist.
In die Futures und Optionspreise wird als Risikoloserzins der normale interbankenzins reingerechnet (also quasi 0). Der private Kunde wird sich aber für den Zinssatz Geld niemals leihen können.

gautama2
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Welche Optionen müsste er kaufen? Könnte er sich noch anders schützen?

Mehr war nicht gefragt.

Lenzelott
Mitglied seit 10 Jahre 4 Monate

je welche denn nun?

einen 80er Call oder einen 85er ?
mit welchem Verfall ?
Das sind alles eigenschaften die eine Option beschreiben.

habe ich aber oben ja auch schon geschrieben

gautama2
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

@ Lenzelott [#9]
einen 80er Call oder einen 85er ?
mit welchem Verfall ?
Das sind alles eigenschaften die eine Option beschreiben.

Ja, so kompliziert würd ich gar nicht werden. Am Ende musst Du sonst noch nach der Oktanzahl des Superbenzins oder der PS-Zahl und dem Liegeplatz des Bootes fragen. Ich glaube es geht nur darum, dass man sich gegen Preisanstiege mit einer Option absichert, die mit steigendem Preis mehr wert wird und andere Absicherungen eben z.B. der Kauf der Ware auf Vorrat sein können oder ein Future etc. Das ist sicher kein Teil einer Diplomarbeit. Details sind da Nebensache.

Gruß

hardworker
Mitglied seit 10 Jahre 4 Monate

Bei crude oil jan 2011 und strike 80$ kostet eine Option ca. 15 $. Ich denke, dafür kriegt man 1000 barrel, also 159 Tsd Liter und muß c. 15 Tsd. $ Prämie zahlen . New Ben (Bernanke jun? Wer sonst kann sich so ein Boot leisten) muß dann noch 159 Kumpels für eine Sammelbestellung finden. Sein Anteil wäre dann ca. 943 $ (15 Tsd : 159).

Aber Old Ben's Spezis haben sicher größere Boote und mit 2 oder 3 Anrufen ist die Ladung unter Dach und Fach.

Ich würde ihm allerdings raten, das Boot zu verkaufen und b.B. ausleihen. Mit dem Erlös kann er sein Konto aufmöbeln und nach van Tharp -Regeln ua auch CL-Optionen kaufen. Aber danach war ja nicht gefragt.

MfG

hw

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