Interactive Brokers und Zugangskarte

@ Bartek [#1]

Ja, IAB verschickt derzeit sowas, aber StepByStep und noch hat es nicht jeder.

Ob man eine Plastikkarte oder ein elektronisches Securitydevice erhält, hängt wohl von der Account Größe ab.

Bis 50.000 USD gibt es wohl nur die Karte, zw. 50.000 und 100.000 USD hängt es vom Umsatz ab und ab 100.000 USD gibt es wie bisher auch weiter nur das elektronische Token.

Wer weiter per API und vollautomatischen Login handeln will, der kann im Accountmanagement auch die Abschaltung der neuen Securityfunktionen beantragen. Man muss dabei aber IAB von jeglichen Haftungen befreien und selbst immer für alles aufkommen was mit dem Account ab dann passiert. (ich bin froh das ich mit meinem englisch nicht alle Feinheiten der Formulierungen erfassen kann ;)

Die elektronischen Devices lassen sich nicht ganz deaktivieren, wer mehr wie 100K im Account hat, muss Überweisungen weiter mit dem Device authentifizieren. Nur das TWS-Login lässt sich da zum Automatisieren wieder auf UID+PWD ohne den Zusatzcode reduzieren.

Hallo,

hat schon jemand Erfahrungen mit dem elektronischem Securitydevice?
Ich habe heute so ein Ding bekommen. Und ausser hier, noch nichts davon gehört.
IAB geizt auch selber mit Informationen.

@ tantan [#3]

Wenn Du die Code-Karte über die Ib-Webseite aktiviert hast, mußt Du beim Einloggen, nach Eingabe von Benutzername und Kennwort wie bisher, zusätzlich die Buchstaben-/Zahlenkombination die abgefragt wird, eingeben. Bei mir funktioniert das reibungslos.

wuelle [#4]

Anscheinend hat er/sie gar keine "Security Code Card" erhalten, sondern was elektronisches.

tantan [#3]

The IB Security Device

IB customers can request an IB Security Device that will be delivered to their residential address or principal place of business. The IB Security Device is a small apparatus (small enough to fit on your keychain) that generates unique, secure passwords for each IB logon, to ensure secure transactions. The passwords generated by the device can only be used once and therefore they are no good to thieves and hackers. Even if someone were to steal your IB username and password, they could not access your account or change your confidential information without also having physical possession of your IB Security Device. In addition, depending on which model you have, the device is locked by a Personal Identification Number (or PIN) so that only you will be able to access the secure passwords.

Quelle: http://www.interactivebrokers.com

Secure Login with the "Alpine Device":

1. Start by logging into your IB application as always, using your IB username and password.
2. Turn on your Alpine device by pressing the small button to the right of the display.
3. In the Security Code field on the login box, type in the characters that appear in your device and click OK.

Quelle: http://www.interactivebrokers.com/

die UBS verwendet dieses Prinzip für E-Banking Kunden schon seit mehreren Jahren (wie in #6 beschrieben). So viel ich weiss, ist es eine der sichersten Methoden für Online Transaktionen. Selber bin ich zufrieden damit, und kann mich über TAN Listen u.ä. nur noch wundern.

@ bluelamp [#8]

I-TAN Listen und M-TAN's haben auch ihre Vorteile:

Wenn im Notfall mehrere Leute auf ein Konto zugreifen sollen, kann man die Liste einfach kopieren und man kommt sich nicht ins Gegege, denn die Bank kümmert sich ja um die Zuordnung/Abfrage der I-TAN's, ohne das man selbst noch auf Doppelverwendung achten muss.

Bei dringenden Überweisungen von Girokonten von unterwegs bevorzuge ich nunmehr die M-TAN per SMS auf mein Handy, das ist immer dabei und ich muss nicht ständig die komplette I-TAN Liste dabei haben. Früher mit normalen TAN's konnte man ja ein paar für Notfälle aufschreiben und diese immer dabei haben. Seit I-TAN müsste man ja immer die komplette Kopie der I-TAN Liste mitnehmen, weil man ja nicht weiss, welche abgefragt wird.

So ein elektronisches Ding kann immer nur an einem Ort sein, und kann auch kaputt gehen. Ich trade zwar vollautomatisch, aber an bestimmten Stellen bevorzuge ich die altmodischen Papierlösungen :)

Bei IAB ist das elektronische Zeug zum Überweisen ja akzeptabel (dauert eh ein paar Tage), aber zum Traden würde ich es auch abschalten lassen, wenn ich nur manuell handeln würde. Wenn es im Notfall drauf ankommt und mal auch sehr schnell gehen muss, sollte man sollte man einfach so wenig wie möglich von elektronischen Dingen abhängig sein.

Traden hat ja viel mit dem Risikovergleich zu tun. Was ist also aus persönlicher Sicht wahrscheinlicher:

Missbrauch des Accounts per UID/PWD oder Notwendigkeit eines möglichst schnellen unkomplizierten manuellen Eingriffs irgendwann von irgendwo ?

Danke für die Infos und Erfahrungsberichte.
Meine bedenken gehen auch eher dahin, das man nun auch noch von so einem kleinen Ding abhängig ist. Wohin damit, wenn man kleine Kinder im Haushalt hat? Wie lang hält die Batterie?
Hat man es am Schlüsselbund, wird die kleine Taste öfters mal versehendlich ausgelöst. Oder die Kinder bekommen den Schlüsselbund in die Hände. Kleine Tasten haben etwas magisches an sich. Im Schreitisch eingeschlossen liegt er viel sicherer, ist aber nicht zur Hand wenn man sich von woanders mal einloggen will.

Falls es jemanden interessiert, was passiert, wenn man das Ding verliert oder sonstwie unbrauchbar macht:

IAB hat die Möglichkeit, mittels eines Telefonates ein temporäres Passwort auszugeben, welches im Normalfall 1 Woche gültig ist. Man kann sich also innerhalb einiger Minuten einloggen, falls notwendig.