JRM
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

John Paulson: Der Trade des Jahrhunderts

Das Must-Read dieses Jahres, am 03.11.09 ist es endlich so weit:

http://www.randomhouse.com/catalog/display.pperl?isbn=9780385529914

JRM
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ tantan [#51]

Doch, gibt es. Siehe Rentech.

autokor
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Es ist wie Tantan sagt.
Geld in dieser Grössenordnung kann nicht stabil bewirtschaftet werden mit hohen Erträgen. Rentec ist eine kleine Ausnahme. Aber das die Regel greift erkennt man ja an den Rnetec Fonds die für grössere Kapazitäten aufgelegt wurden. Der Name ist mir entfallen jetzt.

Und so macht es für Paulson schon Sinn . wenn rot kommt hat er 20 % der pl. Bei Schwarz 0 wie zuvor auch.....

Grüsse

gautama2
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ autokor [#53]

Eben weil man mit großen Summen nicht mal so eben um die Ecke verschwinden kann ist es doch eine Verlustbegrenzung nur das zu riskierende Kapital zu vollem Risiko hopp oder topp einzusetzen und den Rest trocken zu halten. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.

Freak
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ tantan [#42]

So eine große Korrektur kommt ja nicht von heute auf morgen. Wenn jemand das intensiv beobachtet was die Jungs bei Paulson wohl machen werden, dann kann man hier doch reagieren. Klar kann man so ein Portfolio nicht in 2 Tagen liquidieren. Da stimm ich dir zu. Aber was ist mit dem hedgen während Positionen abgebaut werden? Heute gibt es für alles perfekte ETF's bzw. Futures zum hedgen. Egal was ich für Posis habe.

Und wie kann man überhaupt über den Rand voll investiert sein in risk assets inclusive Leverage zu so einer Zeit wie August oder September? Ich mein wieviele Macro Probleme müssen noch kommen damit die ihr exposure mal zurückfahren? Am Markttop hatten wir schon wochenlang schlechte Konjunkturdaten, wir hatten ne immer größer werdende Euro Debt Krise, wir hatten in Amerika das Debt Ceiling Problem, wir hatten 9% Arbeitslose und das wichtigste, wir hatten einen Markt der sich von den Low's 2009 mehr als verdoppelt hatte. Welcher Top Fund Manager fährt da sein Risk exposure nicht zurück bitte? Augenscheinlich taten die das bei Paulson nicht ansonsten kann man wohl kaum 50% verlieren in einem Jahr.

tantan
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Freak [#55]

Meine Positionen sind zu 95%, irgend wie, gehedget. Trotzdem habe ich in den letzten 4 Jahren zwei mal über 30% Rückschläge einstecken müssen. Gerade in politischen Börsen drehen die Korrelationen manchmal unerwartet und schnell. Die gehedgete Position wird dann zum Turboverlierer. Wenn dann die Liquidität knapp wird oder die Korrelation sich dauerhaft geändert hat, müssen die Verluste realisiert werden ohne die Möglichkeit von dieser Verwerfung profitieren zu können. Einen meiner DDs hatte ich in drei Wochen verdaut, der andere hat mich 8 Monate gekostet. Aber laut ASAMAT sind in Trendfolgestrategien auch 30% Rückschläge nichts außergewöhnliches. Die Differrenz von 30% und 50% mag größenbedingt sein oder auf eine Fehleinschätzung der Nachhaltigkeit beruhen. Nach 50% Verlust sollte die Position aber wieder annähernd ausgeglichen sein. Sonst droht der Kollaps.

JRM
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate
gautama2
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Und auch weiter ein Loser.

Man muss eben aufhören wenn man einmal Glück hatte. Ich glaub der hatte nie ein Gespür, lag nur einmal richtig.

Er galt als König der Hedgefonds - doch mittlerweile scheint John Paulson sein Gespür für Geschäfte verloren zu haben. Laut amerikanischen Medienberichten verwaltet der Manager mittlerweile weniger als 20 Milliarden Dollar. Zu seinen besten Zeiten war es beinahe doppelt so viel.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/hedgefonds-investoren-lassen-john-paulson-sitzen-a-851930.html

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zorrie
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ gautama2 [#58]

Laut diesem Artikel

http://pragcap.com/the-unfortunate-math-behind-investment-losses

hat John Paulson’s Advantage Fund in den letzten zwei Jahren eine Rendite von -62% erwirtschaftet.

Der ist wohl wirklich eher ein blindes Huhn als eine Anlegerlegende. Zugegebenermaßen war das gefundene Korn sehr gross.

"One-Hit-Wonder" wäre auch eine zutreffende Bezeichnung.

StoxxDude
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate
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SPOMI
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ StoxxDude [#60]

Interessant wäre es, die Rendite des "dont-fight-FED" risikoadjustiert gegenüber buy+hold zu betrachten. Möglicherweise sind auch die Drawdowns bei buy+hold viel höher. Gruss SPOMI

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