Klasse Performance von Rüdiger Maas

@ benedikt  Kann ich verstehen. Jeder ist in der Hinsicht eben anders. Vor 20 Jahren wäre für mich sowas auch nie in Frage gekommen. In den letzten Jahren steckt aber ein starker Drang an Ortsveränderung in mir. Wenn es die Umstände erfordern würden, würde es mich nicht stören, woanders hinzugehen. Die Welt ist so groß und interessant (das schön lass ich mal weg ;-) ). 

Jungs, bleibt bitte auf dem Teppich. Ich schätze Euch als sehr intelligent ein und ihr werdet auch wieder in die ruhigeren Fahrwasser des Lebens kommen.

Lebenskrisen hat jeder einmal. Diese Lebenskrisen muss man manchmal auch professionell bzw. therapeutisch managen lassen.

Scorpion, ich lese viel. Auch hier im Forum -weisst Du ja-. Börse ist nur noch Nebensache für mich. Man schaut auf die Kurse und hat schon einige Ideen. Aber dabei bleibts auch.....

Im letzten Jahr dazu entschlossen, eine Therapie in einer Fachklinik wegen Spielsucht und sozialen Ängsten zu machen.

Das kann ich auch jedem empfehlen, der aktuell in einer schwierigen Lebensphase ist. Nach fast zwei Monaten, in denen ich mich auf meine "eigenen" Probleme konzentrieren konnte und nicht die anderer, habe ich 15 neue Freunde gefunden. Nach einer so langen Zeit in einer therapeutischen Wohngruppe gewöhnt man sich an die Leute, mit denen man tagtäglich zusammenlebt.

Alles wertvolle Leute, die wegen Burnout-Syndrom, Depressionen, Glücksspielproblemen, Eheproblemen und sozialen Ängsten in Therapie waren. Leute aus den beruflichen Bereichen Controlling, Leiter der Abteilung Rechnungswesen, Chemiekanten, Ärzte, Fahrlehrer, Hausmeister. Alles bunt gemischt.

Wenn man also in einer Lebenskrise stecken sollte, wäre ein Gespräch mit dem Hausarzt und die Beantragung einer solchen Reha-Massnahme empfehlenswert. Man kommt zwar nicht als komplett "neuer" Mensch aus der Reha zurück, aber man weiss dann zumindest woran man arbeiten muss und was wirklich wichtig im Leben ist. Ausserdem wird man in der Zeit viele neue Leute und Freunde kennenlernen......

Tja, nun werde ich bald in einem Call-Center arbeiten. Ca. 1200 netto im Monat. Beruflich ist Bank und Börse passé. Obwohl ich in den 1990ern die DTB Händlerprüfung abgelegt habe, obwohl ich in einer Grossbank in der Wertpapierabwicklung gearbeitet habe. Die Pleite hat Glücksspielsucht generiert, dazu sind mit der Zeit auch soziale Ängste gekommen, die wieder mit Konfrontationstherapie abtrainiert wurden. Alles der Preis für die -sorry für den Ausdruck- beschissene EUR/USD Spekulation in 2000.

JRM, an der Börse lässt sich nicht "leicht" Geld verdienen. Alles hat seinen Preis. Auch gibt es kein reich werden nach "Plan" oder Reich werden mit "Tradingstrategien" anderer. Dazu gehört mehr....

In diesem Sinne. Lasst Euch meine Ratschläge mal durch den Kopf gehen.

Viele Grüsse.

@ Marktbeobachter - Du musst einfach ein besserer Marktbeobachter werden !

@ Franjo / Marktbeobachter : ganz ernsthaft, mit geringem Startkapital wird man nicht schnell reich, sondern geht schnell pleite, weil man einfach viel zu großes Risiko eingehen muss relativ zur Kapitalbasis. Das ist logo. Aber man kann versuchen, von erfolgreichen Tradern / Investoren zu lernen, das ist ja wohl selbstverständlich, bevor man selber loslegt, und das mit geringen Kosten. Sich nicht zu schade sein, auch mal "dumme" Fragen zu stellen (die es ja bekanntlich gar nicht gibt). Hier in Deutschland sind zur Zeit Falk und sein Bruder Arne Elsner Top, das Video könnte schon Grundlage sein für einen absoluten Anfänger. 

https://www.youtube.com/watch?time_continue=6961&v=9_jOccVgjLE

Du kannst doch Deine Fragen stellen, aber bitte hör mit dem Werbemist auf!
Abgesehen davon ist es derzeit die dümmste Zeit, mit jeglicher Art von Geldanlage beginnen zu wollen.
Zu Trading wurde genug gesagt.....

@ladowa

960.000€ durch die Verkäufe meiner Aktien.
Wenn Du rechtlich verstrickt bist, kommst Du nicht einfach weg.

Da hängen Dir alle an der Backe.
Alle wollen was.

Ich hatte mal, vor TMW, vor über 15 Jahren, Kontakt mit einem Rohstoffbroker.
Der hatte es mir im Prinzip schon damals gesagt.

Eines Tages hatte ihn seine Hauptgeliebte verlassen, ob ich wisse, wie das ist.
Damals wusste ich es nicht, aber mittlerweile kann ich es verstehen.

Jetzt habe ich nur die Wahl zwischen bezahlen, teilen, Mord, Suizid, oder Nutten ficken.
Nichts davon macht mich glücklich.

@ scorpion,

wie sähe es mit einem Land ausserhalb der EU aus? Vielleicht Südamerika etc, wo man recht günstig noch Land bzw. eine Immobilie erwerben kann, wo die politische Struktur halbwegs sicher ist für Ausländer, du aber rechtlich und mit deinem Vermögen nicht greifbar bist? Mit dem Kapital lässt sich doch schon allerhand anfangen, da gibts ganz andere Menschen die mit viel weniger irgendwo anders neu anfangen.
Wenn ihr hier schon Mordphantasien hegt sieht´s wirklich übel aus, da kann euch der geilste Trade auch nicht mehr weiterhelfen.
Nehmt euch doch woanders  eine Wohnung um den Tentakeln eurer Gattinen wenigstens übergangsweise zu entkommen?

@scorpion

Habe auch eine Trennung (2012 ähnliche Beweggründe) hinter mir. Ganz schön nervig. Im Nachhinein sind zwei Sachen wichtig. Ein sehr ,sehr guter Rechtsbeistand ist entscheidend (Ich war hier wirklich beschissen aufgestellt, habe mehr als nur viele graue Haare bekommen). Aber die Trennung war unumgänglich, wie bei Dir, lieber ein Ende mit Schrecken,als ein Schrecken ohne Ende, aber bitte sehr gut vorbereitet, vieleicht mit einer neuen Frau in der Hinterhand, mit der man wirklich Pferde stehlen kann und die einem auch mental die Kraft für einen Neuanfang gibt. Zweitens: mit dem Vermögen/Geld bitte schon im Vorfeld wichtige Gedanken machen. Gehst Du Spielbank, "verzockst Dein Geld" vor der Alten, ca. 2/3 des Vermögens. In Wirklichkeit kaufst Du gelbes Metall und legst es sicher weg. Dann bist Du arm, kannst nicht viel geben, gibst Du 150 Scheine, also die Hälfte, die noch übrig ist und sollen die Alte und die Bratzen glücklich werden. Kaum noch Einkünfte, wenig Unterhalt, damit die Belastung nicht zu groß ist. Ich habe allerdings den Zugewinn mit Notarvertrag ausgeschlossen, aber durch eine sehr unglüchliches Händchen beim Rechtsbestand, hat sich dieser Vorteil auch ziemlich relativiert. Ich bin jetzt 53 und bin froh, mit der Alten keine Silberhochzeit feiern zu müssen. Meine eigene Familie, Eltern, Bruder und Schwägerin können mich bis heute nicht verstehen, aber mit denen bin ich ja nicht verheiratet. Also Kopfhoch!!! Die nächsten Schritte gut verbereiten (danach kennt man auch die wahren Freunde im Leben), und mit dem Wissen, dass immer noch etwas schiefgehen kann, versuche wieder zu Dir selbst zu kommen und etwas Selbstachtung aufzubauen.