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John Meriwether
Mitglied seit 9 Jahre 9 Monate

Meine Dividende(n) & ich !

Ich hatte in einem anderen Beitrag das aktuelle Rekordniveau angesprochen bzgl. Dividendenausschüttungen, es wäre ja 2016 wieder so weit gewesen, wenn nicht der Abgasskandal gewesen wäre.

Wie würdet Ihr - scorpion260, Du kannst nach eigenen Angaben gut leben, wenn Ausschüttungssaison ist - investieren, wenn das Aktienportfolio unter dem Gesichtspunkt hohe & "sichere" Ausschüttungsquote zu gestalten wäre (man beachte die Anführungsstriche), die Kursentwicklung als solche kaum relevant wäre. Titelnennung allgemein in Ländern der ersten Welt, vorzugsweise Unternehmen, die "too big too fail" sind bzw. bei denen es ein Politikum wäre, das man sie nicht pleite gehen liesse. Diversifiziert über Industrien hinweg.

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@JRM

Sei nicht immer gleich sauer und angepisst.
Du bist ja schlimmer als ich!

Auch Du hast mit #5 teils Recht.
SO waren meine Gedankengänge ja früher ebenfalls.

Bei entsprechend starker Streuung, und genug Research DAVOR, und Diversifikation in Branchen, die für Ausschüttungsstärke, und auch -stabilität, aggregiert betrachtet über einen aussagekräftigen Referenzzeitraum, ist die Wahrscheinlichkeit von der coinflip possibility deutlich nach oben entfernt.
Genau so habe ich es ja auch immer gesehen.

Ein GARANT für Erfolg ist diese Herangehensweise jedoch nicht!

In meinem Falle hatte es funktioniert, aber es hätte auch jämmerlich schief gehen können.
Egal, welches Instrument man an der Börse anwendet, das einzugehende Risiko ist immer höher, als der zu erwartende Erfolg.

Selbst die, die mit engem Stopmanagement arbeiten, werden in der Summe mit einem höheren betrag ausgestoppt, als sie durch diese Taktik verdienen.
Risikolitierung bedeutet auch immer "mögliche" Gewinnminimierung.
Aktives Positionsmanagement ist da eher besser geeignet, denke ich.
Und selbst dort, muss ich ehrlich konstatieren, wenn es mal nicht klappt, und etwas bricht durch, ist der Schaden gross.
Und dann dauert es eine Weile, bis man das wieder aufholt.

Ich denke, es gibt keine pauschale Rezeptur, alles ist dynamisch, verändert sich. Es kommt immer darauf an, wann man was und ,vor allem, wie, verwendet.
Es bedarf einer Art schon stoischer Auffassungsgabe, um das zu verstehen, und folgerichtig anzuwenden.

StoxxDude
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Antwort auf von zorrie

interessanter Chart zorrie, zu Paul Volcker Zeiten als die Renditen für 10 jährige Treasurys zweistellig waren hatten wir genau den umgekehrten Fall.

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SPOMI
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

ad stoxxdude : Die 2. Grafik war mir neu. Offenbar kommt jetzt die Zeit von scorpion mit seinem Dividenden-inkasso! SPOMI

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SPOMI
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

ad scorpion:

meine Idee war seinerzeit in 2008 und danach das in 2007 verkaufte Aktienportfolio in bonds von div. grossen und mittleren Firmen zu investieren. das Risiko eines Absturzes wie 2000-2003 oder 1997/98 lohnt für mich die Kapitalbindung und das Risiko gemessen an der Ausschüttung nicht. in der 10 Jahres Retrospektive wäre ich nicht schlechter oder besser mit dem alten Portfolio gefahren, habe mir aber einiges an Nerven gespart. trading bietet Höhen und Tiefen am Konto und persönlich leidet oder freut man sich am Ergebnis. als kleine Beimischung machts aber aus meiner Sicht Sinn - aber ohne grossen leverage , meint SPOMI.

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John Meriwether
Mitglied seit 9 Jahre 9 Monate

scorpion260, kam ich angepisst rüber ? Nun, ich WAR angepisst. Habe aber nun meinen Weg gefunden, dabei haben mir z.T. ältere Threads aus diesem Forum enorm weitergeholfen. Euch weiterhin alles Gute !

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@SPOMI

"meine Idee war seinerzeit in 2008 und danach das in 2007 verkaufte Aktienportfolio in bonds von div. grossen und mittleren Firmen zu investieren. das Risiko eines Absturzes wie 2000-2003 oder 1997/98 lohnt für mich die Kapitalbindung und das Risiko gemessen an der Ausschüttung nicht. in der 10 Jahres Retrospektive wäre ich nicht schlechter oder besser mit dem alten Portfolio gefahren, habe mir aber einiges an Nerven gespart."

Vollkommen richig gemacht!
Ich schrieb ja schon weiter oben. Benedikt hat mit seinem Einwand, dass Bonds Aktien in Hinsicht auf Ausschüttung, relativ zum Kursrisiko (nicht zur Kapitalbindung!) absolut vorzuziehen sind!
Aktien können blind schwanken, Bonds bekommt man, sofern das emmittierende Unternehmen am Laufzeitende noch bonitär, zum Nominalpreis zurück.
Bei Aktien weiss man das nie so genau.
Im Insolvenzfalle liegen Bondowner bzgl. der Rangstellung der Gläubiger weit über den AKtionären.

Ich sagte ja, in MEINEM Falle ging es gut!

@JRM

Freut mich, wenn man helfen konnte.

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