Momentumstrategie: Osteuropa nimmt den Schwung mit ins neue Jahr
"Die Musik spielt derzeit in Osteuropa" hieß es am 19.11.01 auf meiner Seite in einem Artikel zur Thematik "Relative Stärke". Was ist nach ca. sechs 6 Wochen aus der damaligen Einschätzung geworden? Die Entwicklung der für diese Region maßgeblichen Indizes stellt sich per 04.01.02 differenziert dar:
Moskau 19.11.01: 389,06 04.01.02: 501,63 = 112,57 oder 28,93%
Istanbul 19.11.01: 12262,20 03.01.02: 14272,67 = 2010,47 oder 16,40%
Budapest 19.11.01: 7124,08 04.01.02: 7346,24 = 222,16 oder 3,12%
Warschau 19.11.01: 737,88 04.01.02: 775,28 = 37,40 oder 5,07%
Prag 19.11.01: 409,10 04.01.02: 398,50 = -10,60 oder -2,59%
Athen 19.11.01: 2796,96 04.01.02: 2646,38 = -150,58 oder -5,38%
Alles in allem lässt sich sagen, dass die osteuropäischen Börsen ihre Schwungkraft beibehalten haben. Dies gilt insbesondere für die beiden Börsenplätze Moskau und Istanbul, die eine wahre Jahresschluss-Rally hingelegt haben und damit zu den beiden besten Börsen des Krisenjahres 2001 avancierten (s. "Statistik" unter "http://www.momentumstrategie.de";).
In der aktuellen Rangliste finden wir denn auch beide Börsenplätze immer noch auf den Rängen 1 und 3. Darüber hinaus zeigen auch die beiden Sektoren-Indizes "MSCI Ost-Europa" und der "CECE-Index" (Osteuropa ohne Russland) einen hohen Momentumwert.
Die anderen osteuropäischen Börsen haben zwar etwas an "Relativer Stärke" eingebüßt, ihre Charts sehen dennoch überwiegend aussichtsreich aus und lassen weitere Kurszuwächse erwarten.
Weitere Informationen unter "http://www.momentumstrategie.de";