Neuigkeiten von Warren Buffet

@ Ronin [#70]

Wenn die Forumsregeln und die Rechtslage jetzt nicht geltend gemacht werden - wann dann?

Es wäre sehr freundlich von Ihnen oder anderen, wenn Sie mir eine Mail senden, in welchen Beiträgen exakt welche Texte nach Ihrer Meinung zu löschen sind. Dabei ist zu beachten, dass sich nachfolgende Beiträge vielfach auf die vergangen Beiträge beziehen und/oder diese zitiert werden.

Ansonsten sehen Sie die Reaktion der Leser am Ergebnis der aktuellen Umfrage:

04 (11) 22.4 % (11.1 %) Ronin

--- (08) 2.6 % (11.1 %) Scorpion 260

Schöne Grüsse, Richard Ebert

@ Richard Ebert [#72]

Mein Vorschlag wäre, den Beitrag [#51] komplett zu löschen mit dem Vermerk, daß er gegen die Forumsregeln und geltendes Recht verstößt.

Aber letztlich ist es Ihre Entscheidung als Forumsbetreiber, welche Maßnahme sie für angemessen halten.

@ Teletrader [#71]

Ich weiß nicht, wie hoch die Erfolgswahrscheinlichkeiten sind. Nach meiner Erfahrung hängt es sehr stark vom Arbeitseinsatz und der Fitness ab. Nicht die Erfolge guter Trader werden zu positiv dargestellt, sondern ihre großen Anstrengungen und Belastungen und gesundheitlichen Risiken werden unter den Teppich gekehrt.

Aber um RRR 0,14 zu schlagen, braucht man kein besonders guter Trader zu sein.

Was anscheinend übersehen wird, auch im Parallel-Thread zu Buffet: Eine langlaufende Bundesanleihe hat in den letzten 10 Jahren incl. von Kursgewinnen auch 8 % p.a. gebracht, bei einem maximalen Drawdown von 12 %. Das ist die Rendite von Berkshire mit einem RRR von 0,66, also um den Faktor 4,7 besser, ohne jedes Risiko und ohne Sorgen. Da sieht Buffet wirklich nicht gut aus, auch wenn seine Jünger bei dermaßen sachlichen und respektlosen Vergleichen die Wand hochgehen werden.

Und abschließend: Was Buffet macht, ist so speziell und einzigartig nicht. Vor allem aber ist es weder kompliziert noch geheimnisvoll. Tausend von Top-Managern machen das gleiche, gute Firmen möglichst billig kaufen, Einfluß auf das Management und die Strategie nehmen und den Wert systematisch steigern. Der entscheidene Vorteil Buffets gegnüber einem Normalanleger ist, daß er Zugriff auf die Ressourcen seiner Investments hat. Das eröffnet enorme Chancen, bei Interesse im Forum gehe ich gerne mehr ins Detail. Sein entscheidender Nachteil aber ist seine enorme Größe und relative Unbeweglichkeit.

@ Teletrader [#71]

Je kürzer, desto einfacher.
Aktuell die S-K-S und Death Cross in US Indizes: Laberrabarber, wie und wann sich das wohin wohl auflöst. Intraday sind die bestimmenden Kräfte viel deutlicher und leichter zu verfolgen.
Und ich habe viel mehr Chancen, als der Langfristler, der immer auf "historische" Dinger warten muß.

"Das gesamte kurzfristige Geschäft wird doch viel zu positiv und optimistisch beleuchtet" Mhm, ich kann es eigentlich gar nicht positiv genug darstellen...

"Mit Gewinnen gehen sie haussieren, die Verluste verschweigen sie"
Müßte es dann nicht heißen "Mit Gewinnen gehen sie haussieren, mit Verlusten baissieren" ?

@ Ronin [#74]

"Was Buffet macht, ist so speziell und einzigartig nicht."

korrekt

"Tausend von Top-Managern machen das gleiche, gute Firmen möglichst billig kaufen, Einfluß auf das Management und die Strategie nehmen..."

tut er das regelmäßig? Tja, vielleicht weiß ich viel zu wenig über Buffett. Aber dieses Einmischen assoziere ich eher mit einem Wyser-Pratte. Der kauft sich regelmäßig ein und macht dann Krawall. Aber Buffett? Welchen Einfluß übte er real bei Petrochina oder Posco aus?

Das wäre doch völlig vermessen, dass ein Aktieninvestor da allwissend ist und ein besseres Management durchführen kann als das Management der Firmen selber. Sicher, gelegentlich mahnte er schon Dinge an, z.B. bei Kraft Foods die Cadbury-Übernahme. Oder vor Jahren votierte er mal gegen zuviel Verwässerung durch Aktienoptionen. Aber regelmäßiges Einmischen in die Geschäfte?

Ich glaube, ihr überschätzt Buffett völlig. Im Kern macht der Common Sense Investing, und das nach bewährtem Schema seit vielen Jahren.

Eine langlaufende Bundesanleihe hat in den letzten 10 Jahren incl. von Kursgewinnen auch 8 % p.a. gebracht, bei einem maximalen Drawdown von 12 %.

weil die Zinsen gefallen sind wg. Rezession+Krise, aber jetzt zukünftig?

"der Langfristler, der immer auf "historische" Dinger warten muß."

warum bin ich wohl gegen eine Finanztransaktionssteuer? Weil ich schon erheblich häufiger als der Normalanleger meine Positionen verändere. Nur soll ich jetzt meine Wertorientierung aufgeben, versuchen intraday zu traden oder das Portfolio danach zusammenstellen, was Hotlines empfehlen? Wie in alten Neuen Markt-Zeiten, als viele da 0190er-Hotlines von NM-Gurus abhörten, um rechtzeitig zu erfahren, was "DER AKTIONÄR" in der nächsten Ausgabe empfiehlt und wo es dann eine Kursexplosion geben könnte?

Bezeichnenderweise kommt nie konkretes, wenn mal in die Runde fragt, über welchen (auch für einen Privatanleger pramatischen) Ansatz man deutlich besser und erfolgreicher an den Märkten agiert.

@ Global_2 [#76]

"warum bin ich wohl gegen eine Finanztransaktionssteuer?"
Entschuldigung, verstehe den Zusammenhang nicht... Du bist gegen die Steuer, aber meinst Du müßtest intraday handeln, wenn sie kommt? Das verstehe ich nicht...

Ich bin langfristig einfach nicht gut, die paar Trades, die ich über mehrere Tage halte, sind immer so Extremsituationen, wie aktuell €/$ long, oder Gold short. Da gibt es ein, zwei Dinger im Monat.

Intraday habe ich diese Woche knapp unter 1000 round-turns gemacht...

@ redsnapper [#77]

"Intraday habe ich diese Woche knapp unter 1000 round-turns gemacht..."
Boah...

Ich hatte mich Intraday im EURUSD etwas versucht. Mit der Konsequenz, dass ich festgestellt habe, dass es für mich vom Nervenaufwand nicht wirklich was ist. Das liegt aber daran, dass das CFD-Konto, mit dem ich es versucht habe, vor dem Hintergrund der Minimum-Handelsgröße (10000$) zu gering finanziert war. Es ist ja nicht mein normales Brokerkonto. Mit einem anderen CFD-Broker (mit Mikrolots von $1000) wäre es besser gewesen. Aber ich habe den CFD-Broker nach der Anzahl der Aktien-CFDs ausgesucht.

Bei meinen Investmentpositionen gibt es Licht und Schatten. Manche sind und waren in diesem Jahr recht erfolgreich, über manche mache ich mir Sorgen (aber sie sind nicht Schrott und daher haltenswert), andere werden sich im Laufe der Zeit sehr wahrscheinlich erholen. Ist glaube ich für jeden Fonds normal, auch der Dividende und Substanz von DJE (WKN 164325) hatte in letzter Rückschläge gegenüber dem Jahreshoch.

Und um nicht missverstanden zu werden: Ich argumentiere hier nicht im geringsten gegen Charttechnik oder Trading.

RBS marketindex bietet den Handel ab 1 €!
Kann auch sonst nur Bestes über die sagen.

@ redsnapper [#77]

"Ich bin langfristig einfach nicht gut..."Da gibt es ein, zwei Dinger im Monat"

Mit langfristig meine ich über eine Sicht von mehreren Jahren, so wie z.B. Herr Ebert seinen Ansatz fährt. Er wird seine Gründe haben warum er so agiert und eben nicht ultrakurzfristig.
Die größten Gewinne sind eben immer noch die Umsätze der Broker und nicht die der Kunden, auch ein Grund warum das Business dementsprechend in die Öffentlichkeit publiziert und vermarktet wird.

"Und ich habe viel mehr Chancen, als der Langfristler, der immer auf "historische" Dinger warten muß"

Aber auch viel mehr Risiken...und der Langfristler wartet auch nicht auf historische Dinge sonder er spekuliert bzw. setzt natürlich auf prägende Entwicklungen in der Zukunft (Agieren in Börsenzyklen).

@ Richard Ebert [#51

Danke!