Steward & Spencer: Wann wird ausgezahlt ?

Sunbeam [#80]
Steward und Spencer wird als zugelassenes Finanzdienstleistungsinstitut auch einmal jährlich geprüft. Die Prüfung des Jahres 2005 muß lt. BaFin-Regularien aber erst am 31.5. des Folgejahres begonnen haben. Der letzte vorliegende Prüfungsbericht bezieht sich also auf 2004. Und da gab es wohl noch keine Probleme.

Gruß

@ meerschwein [#82]

3 Gesellschaften (D, UK, BVI), aber BAFin hat nur Zugriff auf eine davon. Siehe auch Beitrag #67.

Und für´s Zertifikat nochmal ein paar Dollars investiert in eine weitere Briefkastenfirma (vermutlich auch BVI).

Nachtrag bezüglich Zertifikat: Steward & Spencer International Fund SPC Ltd. (Cayman Islands)

Das "Steward & Spencer Team" verschickt nun anscheinend einen Vertröstungsbrief und verspricht Rückzahlung.

http://mitglied.lycos.de/oegeat2/charts/fonds-diverses/Stellungnahme%2001-06.pdf

Hier ist er!

@ Sunbeam [#86]

>>wie es aussieht...<< <g>

Es wagt anscheinend noch nicht einmal jemand seinen eigenen Namen auf den Schrieb zu setzen - naja, wenn ich das lese, würde ich es auch nicht tun....

gruss hans

Spass macht das Schreiben erst wirklich, wenn man den Prospekt zum Fonds kennt. Es werden ausschliesslich ganz gewöhnliche EUREX Futures gehandelt. Allerdings müssen es riesige Mengen (*LOL*) sein, wenn sie noch weitere 4 Monate zum Abbau der Positionen brauchen. Und wenn man den Vertröstungszeitraum in 2005 dazu zählt, dann sind es sogar fast 14 Monate.

Wieder ein Vorschlag für den Titel:

"Steward & Spencer: Wird irgendwann ausgezahlt oder ist alles nur Humbug ?"

@ Schlumpf007 [#88]

Ja und es wurde ein Käufer für die Futures gefunden, der ca 6% mehr bezahlt :-D

Auf der anderen Seite ist es schon sehr erstaunlich, dass UBS und Nomura nun Partner sein sollen, ich gehe schon davon aus, dass diese sich genau anschauen mit wem sie sich einlassen. Eine Möglichkeit, die ich mir vorstellen könnte ist, dass in einen HF investiert wurde, der ausschliesslich Eurex Futures handelt und z.B. einen gewissen Lockup hätte und ein früher Ausstieg zu Kosten führen würde. Wahrscheinlicher jedoch nach deren Angaben erscheint mir private Equity Investitionen, nur wäre das natürlich im Widerspruch zum Prospekt. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass so etwas vorliegt, da man für die Margins wohl nur einen kleinen Teil der Gelder benötigt, dass ein anderer Teil in eine längerfristige aber auch illiquiderer Anlage gesteckt wurde.

Gab es vom BaFin einmal eine Stellungsnahme, oder muss man sich auf die Zusicherung von S&S verlassen?

Sagen wir es deutlich: Ein Teil der Anlagebeträge wurde vertragswidrig so angelegt, dass es mehr als ein Jahr dauert, diesen wieder flüssig zu machen.

Bis heute gibt es keine mir vorliegende Aussage, warum gegen den treuhänderischen Vertrag gehandelt wurde und ob das nicht durch den Kontrolleur (Wirtschaftsprüfer oder Bafin) verhindert wurde.

Ich empfehle das neue Angebot sehr kritisch zu untersuchen auf

(a) die kompletten Kosten aller Beteiligten - einfach die ersten 12 Monate addieren unter Einschluss der Vertriebskosten und

(b) auf die Haftung der Beteiligten; welcher Vertragspartner haftet für was ?