tradexxx
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Wein als Investment

Hat jemand Erfahrung in "Weine als Investments"?

Ich habe in Spanien jemand kennen gelernt, der Wein-Portfolios zusammen stellt - u.a. für Investoren.

Natürlich habe ich schon davon gehört. Die Blue Capital (HVB) Gruppe hat meines Wissens nach auch recht erfolgreiche Wein-Fonds aufgelegt.

Ich möchte deswegen fragen: Macht das Sinn? Ist jemand schon mal in dem Bereich tätig gewesen? Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?

Richard Ebert
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ he96 [#20]

Das war kein Vertipper, sondern eine vor sehr vielen Jahren von mir gebrauchte Redeweise, genauso wie die berühmten GOW-Anlagen.

call
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Mal ein wenig Werbung für den Moselwein und meinen Heimatort. ;-)

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Bester Wein des Jahres kommt von der Mosel

Voilà: Hier ist der Sieger. Einen Winzer von der Mosel haben die Kritiker des berühmt-berüchtigten "Gault-Millau"-Gourmetführers zum Créateur der besten deutschen Tropfen gekürt. Dafür mussten die Redakteure nicht weniger als 10.000 Flaschen verkosten.

Mainz - Theo Haart vom Weingut Haart in Piesport an der Mosel wurde von den Autoren des "Gault Millau 2007" als "Winzer des Jahres" gefeiert. "Seine grandiosen Rieslinge können zu wahren Kunstwerken aufblühen", lobte der Chefredakteur des Restaurantführers, Armin Diehl, heute in Mainz bei der Vorstellung des "Weinguide 2007". Haart habe sich mit Ausdauer einen Platz in der Weltspitze gesichert. Der Titel "Kollektion des Jahres" ging ebenfalls an die Mosel: an das Weingut Prüm in Bernkastel-Wehlen.

Als "Aufsteiger des Jahres" prämierten die Kritiker den Winzer Rainer Schnaitmann aus dem württembergischen Fellbach. Ihm sei es gelungen, sich mit exzellenten Rotweinen in die deutsche Spitze vorzuarbeiten. Über den Titel "Entdeckung des Jahres" darf sich Hanspeter Ziereisen aus dem badischen Efringen-Kirchen freuen.

Laut dem Urteil der Redaktion, die rund 10.000 Flaschen verkostet hatte, wird der Trauben-Jahrgang 2005 aus weiten Teilen Deutschlands nicht in die Geschichte eingehen. Der Rebensaft von Mosel und Saar schnitt jedoch in der Beurteilung der Experten sehr gut ab und ist damit führend im Bundesvergleich. "Wir probierten grandiose Weine, wie sie in 100 Jahren nur ein paar Mal gelingen", schwärmte Diehl.

Das Verkosterteam probierte für die 14. Ausgabe des "Gault Millau Weinguide" Weißweine des Jahrgangs 2005 und Rotweine des Jahrgangs 2004 aus den deutschen Weinbaugebieten. Auf fast 900 Seiten listeten sie 554 Betriebe mit mindestens einer von möglichen fünf Trauben als Bewertungssymbolen auf. Darüber wurden 270 Betriebe als empfehlenswert eingestuft und 7100 Weine namentlich erwähnt.

Quelle: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,448943,00.html

Gast

Hallo zusammen,

ich beschäftige mich schon seit etwas längerer Zeit mit dem Thema "Wein als Kapitalanlage". Grundsätzlich ist das Thema sehr vielschichtig und interessant, aber natürlich auch mit einem gewissen Risiko verbunden. Allerdings wird "fine Wine" z.B. in England quasi als eigene Anlageklasse angesehen und es gibt immer noch Überlegungen, "fine wine" als sipps (selfinvested personal pensions) zuzulassen.

Untersuchungen haben ergeben, daß Wein durchaus als Portfoliobeimischung geeignet ist, wenn man bestimmte Grundprinzipien beachtet. Mittlerweile gibt es auch professionelle Weinfonds, in die man investieren kann. Hier muß man aber die teilweise üppigen Gebühren beachten, die eine attraktive Rendite um einiges schmälern können.

Gruß

Thorsten

call
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

» Im Wein ist die Wahrheit «

von Christian Schütte

Noch ist es nicht zu spät. Jedenfalls nicht ganz zu spät. Wer sich in dieser Woche die deutsche Kinopremiere des Klima-Grusicals von Al Gore ansieht, wird sich danach vielleicht ein bisschen von allen guten Lebensgeistern verlassen fühlen.

Ernüchternde Fakten", "unheilvolle Vorher-Nachher-Vergleiche", "schockierende Bilder" und "pointierten Galgenhumor" verspricht der Filmverleih. Einen "erschaudernden Aufschrei" im Angesicht der "größten Katastrophe in der menschlichen Geschichte".

Zum großen Glück gibt es aber immer noch den Wein. Und mit dem lässt sich auch die "Unbequeme Wahrheit" besser ertragen - vorausgesetzt Sie investieren jetzt schnell und richtig. In eine solide Riesling-Rente.

Ökonomen haben errechnet, dass die Weinberge an der Mosel zu den großen Erwärmungsgewinnern gehören werden. Die erhöhte Sonnenstrahlung im Moseltal verspreche deutlich bessere Qualität, so Orley Ashenfelter, Princeton, und Karl Storchmann, Whitman College, in einer neuen Studie. Schon ein Anstieg der Temperatur um ein Grad Celsius wird danach den Wert der Moselweinberge um 20 Prozent steigern. Wird es drei Grad wärmer, dann verdoppeln sich die Werte sogar. Mit überhitzten Solaraktien muss man das erst mal nachmachen.

Für chronische Skeptiker ist dieses Investment übrigens ideal gehedgt: Kommt am Ende alles anders, und statt der Hitze die neue Eiszeit, kann man zur Strafe immer noch Al Gore einladen.

Zur Premiere seines übernächsten Films, auf einen schlechten Wein nach Bernkastel-Kues.

http://www.ftd.de/meinung/dasletzte/120043.html?nv=cd-rss440

Kobban
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Wein bietet Anlegern hohe Prozente

von Udo Rettberg

Handelsblatt, Frankfurt (03.03.07) - Wer glaubt, zuletzt mit Aktien oder Rohstoffen gute Investmentresultate erzielt zu haben, sollte aufwachen. Hätte er sein Geld vor fünfzehn Jahren in erstklassige Qualitäten Bordeaux- oder Burgunder-Wein gesteckt, könnte er sich heute in etwa über eine Versiebenfachung des Kapitals freuen.

Das Interesse von „Wein-Sammlern“ ist zuletzt analog zu den steigenden Aktienkursen gestiegen. Dies hat die Preise in die Höhe katapultiert.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.handelsblatt.com/news/_pv/_p/200729/_t/ft/_b/1233186/default.aspx/index.html)

http://www.liv-ex.com/livex/portal/template/analysis.vm/action/MarketAnalysisAction

Richard Ebert
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Anlageobjekt Wein - Investment für Kenner

Von Christian Schnell

Handelsblatt, Frankfurt (07.03.07) - Dass Wein eine gute Anlage ist, hat sich langsam aber sicher herumgesprochen. Kaum eine Geldanlage bringt einen so schönen Image-Gewinn, ganz zu schweigen von dem Renditepotenzial eines Weinklassikers. Das lockt die Investoren – und Fälscher.

Weininvestor Jan-Eric Paulson hat eine enge Beziehung zu seinen Anlageobjekten. Er hat sich als Kenner alter Gewächse einen Namen gemacht.
Bild vergrößernWeininvestor Jan-Eric Paulson hat eine enge Beziehung zu seinen Anlageobjekten. Er hat sich als Kenner alter Gewächse einen Namen gemacht.

Jan-Eric Paulson weiß, wie ein echter Weinklassiker aussieht, riecht und schmeckt. Und er weiß, dass man gutes Geld damit verdienen kann. Deswegen wundert ihn auch die Meldung wenig, die am gestrigen Dienstag aus den USA kam. Dort hat die Staatsanwaltschaft in New York etliche Auktionäre von Weinraritäten vorgeladen. Der Verdacht: Es soll sich bei etlichen der versteigerten Tropfen um Fälschungen handeln. Das angesehene „Wine Spectator Magazine“ mutmaßte vor kurzem, fünf Prozent aller bei Auktionen oder im Handel erstandenen Weine, oft für 1 000 Dollar aufwärts, seien Fälschungen.

„Man muss unterscheiden: Grundsätzlich ist die Gefahr, auf Fälschungen hereinzufallen, gering. Bei großen und bekannten Weinen sind sie jedoch inzwischen ein echtes Problem“, sagt Paulson, der als einer der profundesten Kenner teurer alter Weine gilt. Der 57 Jahre alte Schwede handelt damit, hält Seminare ab und bietet seit einigen Jahren als Manager zweier Weinfonds sogar Privatanlegern die Möglichkeit der Geldanlage. Um nicht auf Fälschungen hereinzufallen, kontrolliert er jede Flasche vor dem Kauf penibel; er prüft Rechungen, um zu einem lückenlosen Herkunftnachweis zu kommen; er hält die Taschenlampe an die Flasche, um den Inhalt in Augenschein zu nehmen – eine Sache für Kenner.

(weiter: -> http://www.handelsblatt.com/news/Vorsorge-Anlage/Anlagestrategie/_pv/_p/200729/_t/ft/_b/1235382/default.aspx/investment-fuer-kenner.html)

Richard Ebert
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Boomender Weinmarkt: Süße Rendite vom Rebstock

Von Christian Schnell

Handelsblatt, Frankfurt (05.01.08) - Der Markt für Weine boomt. Schließlich sind die edlen Tropfen nicht nur etwas für Genießer; von der steigenden Nachfrage profitieren auch Fonds und Aktien ausgewählter Händler. Doch für Weinfreunde, die den Rebensaft als Geldanlage nutzen wollen, ist die Auswahl alles andere als einfach.

Das „V“ auf dem Etikett steht für „Victory“ und ist unter Weinkennern das untrügliche Zeichen für „den Jahrhundertwein“: Der Chateau Mouton Rothschild, Jahrgang 1945, gilt als einer der begehrtesten, teuersten und natürlich besten Weine, die dieser Planet jemals hervorgebracht hat.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.handelsblatt.com/News/Vorsorge-Anlage/Alternative-Investments/_pv/_p/301769/_t/ft/_b/1372982/default.aspx/suesse-rendite-vom-rebstock.html)

Gast

Der Artikel ist leider sehr oberflächig und kratzt viele Themen nur am Rande an.

Da mich das Thema "Wein als Investment" schon seit längerer Zeit beschäftigt, schreibe ich einiges darüber in dem Blog WeInvestment (http://www.weinvestment.wordpress.com). Dort gibt es auch einiges über die Weinbörse in London zu lesen.

Richard Ebert
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Speculators To Profit From Wine Index

(13.06.08) - Investors are being invited to bet on fine wine futures as the market for top-tier wines bucks the credit crunch and downturn in the equity markets. ODL Markets is launching a new spread betting service on the Liv-ex 100, the world’s leading index of fine wine prices, which has risen by 12% in the last year.

Over recent years, the prices of some of the finest wines in the world, such as Petrus, Latour and Lafite Rothschild, have risen rapidly, especially as a result of recent buying interest from Russia and China and the evolution of wine funds. As a result, buying these wines has become progressively more expensive, but with ODL’s new Wine Index, investors can share in future price rises, or falls, without worrying about storage, provenance or high dealing costs.

The Liv-ex 100 includes the most famous wines from Bordeaux, Burgundy, Champagne, the Rhone and Italy. Year on year the Liv-ex 100 has increased by 12% compared to -5.3% on the FTSE 100 and -6.7% on the S&P 500. Fine wine has also outperformed most equities and even gold over the last five years.

The Liv-ex 100 contract is ideal for investors who are looking to diversify their portfolio, hedge their cellar or simply speculate on the price of wine going up or down.

Duncan Anderson, senior spread betting manager at ODL Markets, said: “Wine is more liquid than gold, more palatable than oil and has vastly outperformed the equity markets over the last year; it is potentially a new vehicle for investment portfolio diversification and for those wanting to see a greater return on their investments.

“With the Liv-ex 100 contract, investors can benefit from price rises, or even falls, of their favourite wines. In the current climate, individuals and institutions are looking for alternative investments and wine offers one such opportunity. Our tie-up with Liv-ex adds to our innovative approach to trading, taking the markets out of the traditional city environment and opening it up to the wider population”.

James Miles, founding director of Liv-ex.com, added: “The wine market has proved remarkably resilient. Despite the credit crunch prices have continued to make new highs. This has, in part, been driven by the slashing of import duties in Hong Kong, the rise of the affluent middle class in Asia and Russia and the emergence of wine investment funds. With increasingly quality conscious Chateaux producing less wine than 10 years ago, this trend seems likely to continue.”

ODL Markets will offer a leveraged product that settles quarterly at the Liv-ex committee price and will make a two way spread on the Liv-ex 100. Investors’ exposure will initially be limited to £10,000.

F
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Hallo zusammen.

Die Parker-Bewertung ist viel wert. Wusstet Ihr beispielsweise, dass der Jahrgang 1974 "Chateau Lafite Rothschild" mit etwas mehr als 50 Parker Punkten ziemlich schlecht war und zu "erschwinglichen" Preisen von ca. 125 € pro Flasche (oftmals sogar noch günstiger) zu haben ist ? Und hochpreisige Bordeaux-Weine stammen nicht nur aus dem Hause Rothschild, es gibt da auch noch Petrus.....

http://www.1855.com/?p=3&dom=268&sort=mill

http://www.1855.com/dom/368/de/petrus/

http://www.tasting.ch/jetspeed/user/tasting_ch/media-type/html/language/de/page/home..unternehmen..team.psml#01

Übrigens.....jeder grössere Supermarkt hat unter anderem auch "Baron Philippe de Rothschild" im Angebot. Der Wein hat eine gute Qualität und ist nicht überteuert (zwischen 5 und 8 Euro pro Flasche).

Viele Grüsse

Franjo

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