Düngemittel setzten zuletzt ihren Preisanstieg fort, die Verfügbarkeit und Lieferfähigkeit bleibt weiterhin schwierig. Harnstoff legte an den Kassamärkten auf Sicht der letzten 12 Monate um 195 % zu, Kornkali verteurete sich in der Weser-Ems-Region um immerhin 70 % und für DAP mit 18 % Stickstoff steht ein Plus von 129 % auf dem Zettel.
Verantwortlich sind in erster Linie die Gaspreise. Hersteller wie Nutrien oder K+S berichten auch von einer immer größeren Nachfrage nach Düngern. Insbesondere beim Kaliabbau dürfte die aktuelle Produktionsgrenze nicht ausreichen, um die Nachfrage bedienen zu können. Die steigenden Düngepreise sorgen dafür, dass die Erwartungen für die kommenden Ernten gedämpft ausfallen.