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14:16

02 Jun 2023: FAO schätzt Weltgetreideversorgung höher als im Vorjahr

FAO: Produktion und Verbrauch von Getreide 2023/24 um 1 % höher als im Vorjahr

In ihrer Jun.-2023-Ausgabe schätzt die FAO die Weltgetreideversorgung 2023/24 um rd. 1 % höher als im Vorjahr. Die Erzeugung von Getreide ohne Reis wird auf 2.289 Mio. t veranschlagt (Vorjahr 2.270 Mio. t). Der Getreideverbrauch (o. Reis) soll 2.280 Mio. t betragen (Vorjahr 2.258 Mio. t). Daraus folgt ein leicht steigender Endbestand von 675 Mio. t. Die Versorgungszahl errechnet sich auf 30,4 % Endbestand zum Verbrauch und liegt geringfügig unter dem Vorjahr mit 30,6 %. 

Die Versorgungslage im Weizensektor schätzt die FAO auf eine um rd. 24 Mio. t niedrigere Ernte in Höhe von 777 Mio. t und einem steigenden Verbrauch mit 780 Mio. t. Hintergrund sind der Rückgang der Ernten in Russland und Australien auf Durchschnittsniveau nach den Rekordergebnissen im Vorjahr. Der Endbestand wird auf leicht verringerte 308 Mio. t berechnet.

Für den Reismarkt geht die FAO bei steigender Ernte aber weniger hohen Verbrauchszuwachs von einer Verbesserung der Versorgungslage aus.

Die Futtergetreideerzeugung mit Schwerpunkt Mais schätzt die FAO auf 1.513 Mio. t bzw. rd. 3 % höher als im Vorjahr. Der Verbrauch steigt auf 1.503 Mio. t (Vorjahr 1.478 Mio.t). Daraus errechnet sich ein sinkender Endbestand von 366 Mio. t bzw. 23,6 % vom Verbrauch (Vorjahr 23,5 %).

Damit bestätigt auch die FAO eine fundamental gut durchschnittliche Versorgungslage 2023/24.

Bisherige Prognosen zur Welternte 2023/24:

In Mio. t FAO

02. Jun.2023

IGC

18. Mai 2023

USDA

12. Mai 2023

FAO

07. Mai 2023

IGC

21. Apr. 2023

Geschätzte Gesamternte 2.289 2.294 2.299,2 --- 2.290,50
        Davon Weizenernte 776,7 783 789,76 785 787,3
                 Übriges Getreide 1.513,0 1.511 1.509,53 --- 1.503,2

Die Schätzergebnisse beruhen teilweise auf unterschiedlichen Erhebungs- und Berechnungs-methoden und sind daher nicht unmittelbar vergleichbar. Allen gemeinsam ist jedoch eine steigende Entwicklungsrichtung im Vergleich zum Vorjahr. Auch der Rückgang der Weizenerzeugung und die Zunahme der Maisproduktion wird von allen in ähnlicher Weise vorausgesagt.

Die jüngste Preisentwicklung baut im Vergleich zu den Vorjahren bei einem ausreichenden Angebot auf eine weniger gefährdete Versorgungssicherheit auf. 

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