DBV schätzt Getreideernte auf 40,9 Mio. t bzw. – 5 % unter Vorjahr
Der Deutsche Bauernverband (DBV) schätzt in seiner Juli-Ausgabe die deutsche Getreideernte knapp unter 41 Mio. t. Im Vergleich zum Vorjahr liegt das Ergebnis um -5 % niedriger; im 5 -Jahresvergleich ist die Schätzung um -3% geringer. Vor 10 Jahren wurden noch Ernten zwischen 45 bis über 50 Mio. t eingefahren.
Die Anbaufläche ist um -2 % kleiner als 2022 ausgefallen. Beim durchschnittlichen Hektarertrag erwartet man -5 % weniger zum Vorjahr.
Weizen erreicht mit rd. 20,8 Mio. t etwa die Hälfte der Gesamternte. Die Anbaufläche wurde 2023 um 2 % zurückgenommen; die Winterweizenerträge werden auf 72,4 dt /ha (Vorjahr 76,8 dt/ha) veranschlagt.
Winter- und Sommergerste liefern zusammen rd. 10,6 Mio. t ähnlich hoch wie im Vorjahr. Die Roggenernte fällt anbaubedingt um 2 % größer aus während für Triticale mit einer 1 %igen Verringerung gerechnet wird.
Die Schätzung für Mais ist angesichts der noch bevorstehenden Wachstumsphase noch recht schwierig zu beziffern.
Ernteschätzungen | DBV vom 03. Jul. 23 | Coceral Jun.-23 | DRV vom 21.06,23 |
Ernte BR.-D. (Mio. t) | 40,919 | 42,579 | 42,001 |