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03.16
14:34

DRV schätzt geringfügig kleinere deutsche Getreideernte

 DRV schätzt deutsche Getreideernte 2016 nur geringfügig kleiner ein

Der deutsche Raiffeisenverband  (DRV) geht in seiner 1. monatlichen Prognose von einer deutschen Getreideernte in Höhe von 48,3 Mio. t bzw. -1,1 % aus. Im Vorjahr wurden 48,86 Mio. t eingefahren.

Das Schätzergebnis kommt durch eine geringere Anbaufläche von -0,1 % und Ertragsannahmen von -1,2 % zustande. Der durchschnittliche Flächenertrag von 74,2 dt/ha entspricht dem mehrjährigen Entwicklungsverlauf. Im Vorjahr wurden trotz einer Trockenphase überdurchschnittliche Hektarerträge erwirtschaftet.

Die Gesamtweizenernte bleibt trotz leicht erhöhter Anbaufläche mit 26,0 Mio. t bzw. -1,7 %  hinter dem Vorjahr zurück. Die Weizenerträge sollen um 1,4 dt/ha kleiner ausfallen als im Vorjahr mit 80,9 dt/ha.

Bei der 2.-größten Getreideart Gerste wird eine Ausdehnung der Anbaufläche um 2,6 % zugrunde gelegt. Die Gerstenerträge sollen jedoch um -4,4 % hinter dem Vorjahr zurückbleiben.  Die Gesamternte aus Winter- und Sommergerste wird auf 11,6 Mio. bzw. -1,9 % niedriger eingestuft.

Die um -5,9 % gesenkten Roggenanbauflächen schlagen bei unveränderten Erträgen voll auf eine geringere Ernte von 3,28 Mio. t durch. Auch der Triticale-Anbau wird um 2,4 % gekürzt. Das Ernteergebnis soll um 4,7 % zurückgehen.

Die Körnermaisfläche soll nach DRV-Schätzung um 1,3 % erhöht werden. Gegenüber dem katastrophalen Vorjahr sollen die Maiserträge um 8,7 % auf durchschnittliche 96,6 dt/ha ansteigen. Daraus errechnet sich eine deutsche Maisernte von 4,46 Mio. t bzw. +12,2 % höher im Vergleich zum Vorjahr.

Der Sommergetreideanbau  hat mit weniger als  8 % wenig Bedeutung für das Gesamtergebnis. Auffallend ist eine um 4,1 % höhere Ernteerwartung beim Hafer.

Die bisherige Einschätzung geht davon aus, dass die Getreidebestände den Winter ohne größeren Schäden überstanden haben. Die Pflanzenbestände sind gut entwickelt. Das Frühjahr lasst allerdings noch etwas auf sich warten.

Der deutsche Raiffeisenverband  wird in den folgenden Monaten seine Prognosen fortlaufend an die neueren Entwicklungen anpassen.

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