FAO aktualisiert Weltgetreideversorgung – Vorratsbestände nochmal kleiner als im Vorjahr
Der regelmäßig zu Monatsbeginn veröffentlichte Bericht der Agrar- und Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) bestätigt eine fortgesetzte Verringerung der Versorgungslage mit Weltgetreide (o. Reis). Nach den FAO-Ermittlungen nimmt die Erzeugung auf 2.314 Mio. t gegenüber dem Vorjahr ab. Der weltweite Verbrauch wird auf 2.313 Mio. t veranschlagt, etwas weniger als 2023. Die globalen Vorräte gehen nach FAO-Berechnung auf 29,5 % Endbestand zum Verbrauch zurück.
Die jüngste Schätzung der Weltweizenversorgung ergab eine Erzeugungsmenge von 791 Mio. t und einen Verbrauch von 793 Mio. t; dementsprechend wird auch 2024/25 mit einem Abbau der Vorratsbestände gerechnet. Der globale Weizenhandel fällt um -4 %. Die rückläufigen Exporte aus den Schwarzmeerländern und der EU werden nicht voll von Steigerungen anderer Erzeugerstaaten aufgefangen.
Der übrige Getreidesektor mit dem Schwerpunkt Mais wird um rd. -10 Mio. t niedriger auf eine Produktionsmenge von 1.523 Mio. t zurückgenommen. Dagegen soll der Verbrauch auf eine Größenordnung von rd. 1.526 Mio. t noch ein wenig zulegen. Im Endergebnis wird die Versorgungslage enger.
Die Produktionsschätzungen sind insbesondere im Falle des Maises aufgrund der noch ausstehenden Ernten mit einigen Unsicherheiten verbunden.