21.
02.25
09:02
Mais bleibt knapp - gedämpfte Aussichten für Ernte 2025

Febr. 2025: IGC korrigiert Weltgetreideversorgung nach unten

IGC bestätigt nochmals engere Weltgetreideversorgung 2024/25

Der Internationale Getreiderat (IGC) hat in seiner neuen Febr.-2025-Ausgabe die bisher schon geschätzte knappe Weltgetreideversorgung noch einmal verschärft unterstrichen.

Die weltweite Erzeugung wird auf 2.301 Mio. t nochmal um -4 Mio. t niedriger angesetzt als im Jan.-25. Im Vergleich zum Vorjahr fällt das diesjährige Ergebnis um -8 Mio. t kleiner aus. Der globale Verbrauch wird zum Vormonat um -1 Mio. t auf 2.334 Mio. t gekürzt (Vorjahr 2.322 Mio.t). Damit bleibt es bei einem Abbau der Endbestände von vorjährigen 608 auf diesjährige 576 Mio. t. Die Vorräte reichen rechnerisch nur noch für 90 Tage (2021/22 waren es noch 99 Tage).

Die globale Weizenbilanz 202/25 bleibt ebenfalls negativ. Einer Erzeugung von 797 Mio. t steht ein Verbrauch von 806 Mio. t gegenüber. In beiden Fällen ergeben sich nur geringfügige Änderungen zum Vorjahr.  Aber die Endbestände fallen weiter von 285 auf 264 Mio. t. Damit werden die Vorratsreserven nochmal kritischer.

Die Lage auf dem Maismarkt wird nochmal enger eingeschätzt. Ausschlaggebender Grund sind schwächere Ernteerwartungen in Südamerika. Die Erzeugung 2024/25 wird auf 1.216 Mio. t (Vorjahr 1.231 Mio.t). Den Verbrauch veranschlagt der IGC auf 1.238 Mio. t  (Vorjahr 1.227 Mio. t). Damit fallen die Endbestände von vorjährigen 297 auf diesjährige 275 Mio. t zurück. Das entspricht einer Versorgungszahl von 22 % Endbestand zum Verbrauch im Vergleich zum Jahre 2021/22 mit 25,6 %.

Die Ergebnisse für das restliche Getreide liefern eine Erzeugung von 288 Mio. t, denen ein Verbrauch von 290 Mio. t gegenübersteht. In beiden Fällen sind geringe Steigerungen zum Vorjahr zu beobachten.

Für die Weizenprognosen des Jahres 2025/26 schätzt der IGC geringe Steigerungen bei Produktion, Verbrauch und Handel, geht aber von einem weiteren Rückgang der Lagerbestände aus. Im Falle der Maiserzeugung wird eine größere Anbaufläche erwartet.

Sollten die Prognosen eintreffen, ist mit einer fortgesetzten Knappheit im Weltgetreidemarkt zu rechnen. 

Rückrufservice
Beschreiben Sie bitte Ihr Anliegen, damit wir uns auf den Rückruf vorbereiten können.
Ja, ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und willige ein, dass die von mir angegebenen Daten inklusive der Kontaktdaten zwecks Bearbeitung der Anfrage und für den Fall von Anschlussfragen elektronisch erhoben und gespeichert werden. Meine Daten werden dabei nur streng zweckgebunden zur Bearbeitung meiner Anfrage genutzt und nicht ohne Einwilligung weitergegeben. Diese Einwilligung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden.
Fragen?

Sie haben Fragen zu ZMP Live? Unser Team steht gerne hilfsbereit zu Ihrer Verfügung. Senden Sie uns gerne eine Nachricht:

Es gilt unsere Datenschutzerklärung

Jetzt registrieren

Jetzt registrieren und ZMP Live+ 14 Tage kostenlos testen!
  • Dauerhaft kostenfrei
  • Keine Zahlungsinformationen erforderlich