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Sep. 2024: USDA schätzt erneut knappe Weltgetreideversorgung

Sep.2024: USDA schätzt weniger Mais, mehr Weizen zum Vormonat

In der neuesten monatlichen Ausgabe zur Schätzung der Weltgetreideversorgung hat das US-Agrarministerium (USDA) die Ergebnisse zum Vormonat korrigiert. Die globale Getreideerzeugung wird auf 2.299 Mio. t (Vormonat 2.302,5 Mio. t) heruntergesetzt. Den weltweiten Verbrauch schätzt das USDA unverändert auf 2.313 Mio. t. Damit wird die globale Versorgungslage wieder etwas enger eingestuft.

Im Jahresvergleich setzt sich der Rückgang der Versorgungszahl von vorjährigen 26,1 % auf diesjährige 25,6 % Endbestand zum Verbrauch weiter nach unten fort.

Die globale Weizenversorgung wird auf der Erzeugungsseite auf rd. 797 Mio. t zum Vormonat zurückgesetzt. Ausschlaggebend sind die niedrigen EU-Ernten, die im Jahresvergleich um rd. -10 Mio. t geringer ausfallen. Deutliche Produktionsrückgänge von -8,5 Mio. t sind in Russland aufgetreten. Auch in der Ukraine wurden etwas geringere Ernten eingefahren. Dagegen sollen die kommenden Weizenernten in Argentinien und Australien im Jahresvergleich deutlich bessere Ergebnisse liefern. Ein voller Ausgleich kommt dadurch jedoch nicht zustande.

Der weltweite Weizenverbrauch wird auf rd. 805 Mio. t (Vorjahr 799 Mio.t) höher veranschlagt. Eine steigende Verwendung wird für China und Indien sowie in der Summe vieler kleiner Länder vorausgesagt. Im Jahresvergleich fallen die Vorratsbestände von 265 auf 257 Mio. t. 

Die Maiserzeugung auf Weltebene schätzt das USDA erneut niedriger auf 1.218 5 Mio. t (Vorjahr 1.224,3 Mio. t) ein. Die entscheidenden Ernterückgänge finden in der Ukraine (-5 Mio. t), in USA (-4 Mio. t), in Brasilien (-5 Mio. t), in Russland (-3 Mio. t), in der EU (-2,5 Mio. t) Dagegen steigen die Ernten in Südafrika (+3,3 Mio. t) und in Mexiko (+2,5 Mio. t)

Der globale Maisverbrauch steigt auf 1.220 Mio. t geringfügig an. Dabei spielen die chinesischen Steigerungen von +6 Mio. t bzw. +2 % die ausschlaggebende Rolle. In der EU gehen die Mengen jedoch zurück. Die Maisbilanzierung insgesamt liefert einen Rückgang der Endbestände.

Für die restlichen Getreidearten wird eine Produktionszunahme erwartet, die aber durch die Verbrauchssteigerung fast vollständig wieder ausgeglichen wird.

Die Chicagoer Börse reagierte mit Kurssteigerungen bei Weizen und Mais. 

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