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02.23
09:57

USDA korrigiert Weltgetreideversorgung 2022/23 nur geringfügig

USDA korrigiert Weltgetreideversorgung nur geringfügig zum Vormonat

Das US-Agrarministerium (USDA) hat in seiner jüngsten Feb.-2023-Ausgabe die Schätzungen zur weltweiten Versorgungslage mit Getreide nur in wenigen Fällen geändert.

Weizenmarkt:

  • Die australische Weizenernte wurde auf 38 Mio. t (Vormonat 36,6 Mio. t) heraufgesetzt.
  • Die russische Weizenernte schätzt das USDA jetzt auf 92 Mio. t (Vormonat 91 Mio. t)
  • Der weltweite Weizenverbrauch wird um 1,4 Mio. t auf 791,2 Mio. t erhöht.
  • Die globalen Weizenexporte steigen auf knapp 213 Mio. t (Vormonat 211,6)
  • Die Importe Mittel- und südostasiatischer Länder werden um 1 Mio. t erhöht
  • Die EU-Weizenausfuhren sollen um +1 Mio. t wegen fehlender Qualitäten und die Ausfuhren um 0,5 Mio. t (Futterware) ansteigen.
  • Die Endbestände bleiben bei 269 Mio. t (Ohne China knapp 125 Mio. t)

Maismarkt mit etwas größeren Veränderungen:

  • Brasilien soll seine Maisexporte um 3 Mio. t auf 50 Mio. t erhöhen.
  • Die Ukrainischen Maisausfuhren werden um +2 Mio. t auf 22,5 Mio. t höher geschätzt.
  • Argentiniens Exporterwartungen wurden um -3 Mio. t auf 35 Mio. t trockenheitsbedingt gekürzt.
  • Die Maisimporte der EU wurden von 21,5 auf 23,5 Mio. t erhöht.
  • Die weltweiten Endbestände fallen um -1 Mio. t auf 295 Mio. t (o. China knapp 88 Mio. t)

Auswirkungen auf die Börsenkurse:

  • An der Chicagoer Börse setzte sich die seit mehreren Tagen andauernde Aufwärtsentwicklung beim Weizen fort. Im Falle von Mais bleibt es im Wesentlichen bei sich stabilisierenden Entwicklungen.
  • An der Pariser Börse ist nach einer längeren Schwächeperiode wieder eine stabilere Aufwärtsentwicklung zu beobachten; Weizen tendiert in Richtung 295 €/t, Mais strebt die 290 er Marke an.  

Die globale Versorgungslage bleibt weiterhin unterdurchschnittlich: Die weltweite Versorgungszahl bleibt mit 26,3 % Endbestand zum Verbrauch deutlich unter früheren Werten von 30 %; ohne China sinkt der Endbestand auf 13,4 %. Bemerkenswert knapp sind die Überhangbestände in den bedeutenden Exportländern geworden, die von früheren 160 Mio. t auf 120 Mio. t zurückgegangen sind. Dabei haben die Vorräte in der Ukraine und Russland noch zugelegt, sind aber keine verläßlichen Lieferkandidaten. Ausschlaggebend sind die abgebauten US-Getreidebestände.

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