Am Freitag zeigten sich die Maismärkte uneinheitlich. Während die vorderen US-Terminkontrakte um 3 bis 4 Cent nachgaben, konnte der neue Dezember-Kontrakt um 3 Cent zulegen. Auf Wochensicht verzeichnete der Juli-Kontrakt ein deutliches Minus von 16 ½ Cent. Der durchschnittliche nationale Kassapreis fiel um 3 Cent auf 4,39 ¾ USD/bu.
Die CFTC-Daten vom 29. April zeigen, dass spekulative Marktteilnehmer ihre Netto-Long-Positionen um 41.476 Kontrakte auf 71.329 Kontrakte verringerten. Die kommerziellen Händler reduzierten ihre Netto-Short-Positionen um 18.426 Kontrakte auf 339.720.
Wetterprognosen deuten in der kommenden Woche auf punktuelle Regenmengen von etwa einem Inch in Missouri, Illinois und Indiana hin, während Ohio stärkere Niederschläge erwartet. Im Westen (WCB) bleibt es dagegen meist trocken – insbesondere in Nebraska, Iowa, Wisconsin, Minnesota und den Dakotas.
Laut USDA liegen die Exportverpflichtungen für Mais aus der alten Ernte bei 58,749 Mio. Tonnen – das sind 91 % der aktuellen Jahresprognose und damit leicht unter dem Fünfjahresdurchschnitt von 94 %, aber über dem Vorjahresstand (86 %).
Das Analysehaus StoneX rechnet derweil für Brasilien mit einer Gesamtproduktion 2024/25 von 132,4 Mio. Tonnen Mais. Die Prognose für die zweite (Safrinha-)Ernte wurde um 2,7 Mio. Tonnen auf 104,3 Mio. Tonnen angehoben.
An der Euronext in Paris blieben die Mais-Futures am Freitag stabil. Der Juni-Kontrakt schloss unverändert bei 220,75 €/t, ebenso der August-Kontrakt bei 225,00 €/t. Der November-Kontrakt notierte ebenfalls unverändert bei 217,00 €/t.