Der internationale Getreiderat hat in seiner jüngsten Prognose die globalen Weizenbestände auf ein 261 Tonnen in der laufenden Saison 24/25 gekürzt. Damit wäre ein neues Fünfjahrestief erreicht. Grund für die erneute Abwärtskorrektur machen die Experten vor allem den weltweit hohen Verbrauch, zudem seien große Mengen Getreide aufgrund der schlechten Qualität nicht in die Lebensmittelindustrie geflossen, sondern als Futtermittel verbraucht worden seien. In großen Teilen von Europa beginnt nach und nach die Ernte. Vielerorts machen sich jedoch die Erzeuger Sorgen um das Wetter. Immer wieder verzögern Regenfälle die Arbeiten und die Qualitäten leider unter den nassen Bedingungen. Insgesamt erwarten die Experten des IGC für die EU eine Weizenernte von 129,3 Mio. Tonnen. Die russische Ernte wurde nach den Spätfrösten in großen Teilen des Landes deutlich nach unten auf 81,5 Mio. Tonnen korrigiert. In der Mai-Prognose wurde noch mit einer Menge von 85, Mio. Tonnen gerechnet.
Quelle
VR Agrar