Die Maiskurse an der Matif zeigten am Donnerstag kaum Veränderungen zum Vortag. In den USA hingegen verzeichneten die Mais-Future zum Handelsschluss Verluste, wobei die Kontrakte auf zwischen 3,5 bis 4,5 US-Cent je bushel fielen. Auch beim Mais ging der Druck insbesondere von der Dollarstärke aus, die auf ein 1-Jahreshoch stieg.
Die Exportverkaufsdaten von gestern zeigten, dass in der Woche bis zum 14. November insgesamt 1,495 Mio. Tonnen Mais aus der Ernte 2024/25 verkauft wurden. Das lag in der Mitte der erwarteten 1,0 bis 2,2 Mio. Tonnen und ein Anstieg von 13,7 % gegenüber der Vorwoche. Mexiko war der größte Abnehmer mit 0,787 Mio. Tonnen. Zwei separate südkoreanische Importeure kauften zudem zusammen 136.000 Tonnen Mais in privaten Ausschreibungen.
Daten aus dem monatlichen Bericht des International Grains Council (IGC) zeigen, dass die Maisproduktion um 1 Mio. Tonnen auf 1225 Mio. Tonnen gestiegen ist. In Verbindung mit einem Anstieg des Verbrauchs um 4 Mio. Tonnen senkte dies die Prognose für die Lagerbestände um rund 4 Mio. Tonnen auf 275 Mio. Tonnen.