Der Maismarkt zeigte sich am Dienstag freundlich, insbesondere bei den vorderen Terminen. Die nahegelegenen Futures-Kontrakte legten um 4 bis 5 Cent zu, wobei der meistgehandelte Mai-2025-Kontrakt bei 469,0 Cent/bu schloss – ein Plus von 4,5 Cent. Auch der Juli-Kontrakt zog leicht an und beendete den Handel bei 474,75 Cent/bu, was einem Tagesgewinn von 4,0 Cent entspricht. Im Gegensatz dazu gab der Dezember-2025-Kontrakt, der zur neuen Ernte gehört, leicht um 0,25 Cent auf 445,75 Cent/bu nach. Hier zeigt sich Zurückhaltung in Bezug auf die künftige Versorgungslage.
Stützend wirkte insbesondere eine gemeldete Privatexport-Buchung von 240.000 Tonnen Mais an Spanien für die Ernte 2024/25 – ein positives Signal für die Exportnachfrage. Darüber hinaus warten Marktteilnehmer gespannt auf den kommenden WASDE-Bericht der USDA, der am Donnerstag erscheint. Analysten erwarten im Schnitt eine Senkung der US-Endbestände um 30 Mio. Bushel auf 1,51 Mrd. Bushel, wobei die Schätzungen zwischen 1,405 und 1,605 Mrd. Bushel variieren. Dieses breite Prognosespektrum zeigt die Unsicherheit hinsichtlich der Versorgungslage und der weiteren Preisentwicklung.
Insgesamt signalisiert der Markt aktuell etwas Auftrieb bei alterntigem Mais, während für den neuen Jahrgang eine vorsichtige Abwartehaltung dominiert.