Am Montag zeigten sich die Weizenkurse an der Chicago Board of Trade (CBoT) nach den jüngsten Rückgängen stabil und konnten sich leicht erholen. Der moderate Anstieg zu Wochenbeginn ist auf die positiven Exportdaten zurückzuführen, die vom US-amerikanischen Landwirtschaftsministerium (USDA) bestätigt wurden. In der vergangenen Woche wurden 430.000 Tonnen Weizen inspiziert, was einen deutlichen Anstieg von etwa 200.000 Tonnen im Vergleich zur Vorwoche darstellt. Insgesamt haben sich die Exporte für die Saison 2024/2025 auf 3,1 Millionen Tonnen summiert, was einem Anstieg von 400.000 Tonnen gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zusätzlich sorgen sich Analysten in Argentinien zunehmend um die aktuelle Wetterlage. In vielen Regionen des Landes herrscht eine erhebliche Trockenheit. Sollte es in den kommenden Wochen nicht zu ergiebigen Niederschlägen kommen, könnten die Weizenbestände ernsthaft gefährdet sein.
Während die Erholung in Chicago sichtbar war, konnte man in Paris kaum Fortschritte erkennen. Die Weizenkontrakte an der Euronext gaben weiter nach. Ein wenig Unterstützung fanden die Kontrakte in der neuesten Bewertungen des Zustands der französischen Weizenfelder. Aktuellen Berichten zufolge befinden sich nur noch 50 % der Bestände in einem guten bis sehr guten Zustand, was einen Rückgang von 2 % im Vergleich zur Vorwoche bedeutet.