Die Ölsaaten in den USA konnten sich dem Abwärtssog einen weiteren Handelstag nicht entziehen. Der März-Kontrakt für Sojabohnen fiel um 1,75 US-Cent auf 994,50 US-Cent/bushel. Sojaschrot schloss den vierten Handelstag in Folge ebenfalls im Minus. Der heutige Donnerstagshandel wird, wie auch bei den anderen Märkten, verkürzt sein aufgrund des Staatsbegräbnisses von ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter, weshalb auch der USDA-Wochenbericht zu den Exportdaten erst am Freitag erscheint. Trotz eines starken US-Dollars, der die Nachfrage dämpft, meldete das USDA einen Verkauf von 120.000 Tonnen Sojabohnen an ein unbekanntes Zielland. Die Sojaschrotausfuhren erreichten in den ersten beiden Monaten der Saison Rekordwerte von 2,8 Millionen Tonnen. Die Marktteilnehmer erwarten bei dem neuen WASDE-Report eine leichte Abwärtskorrektur der US-Endbestände von 470 auf 457 Millionen bushel.
Quelle
VR AGRAR