Entgegen der schwachen Weizenkurse konnten die Maispreise ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Damit können die Futures den dritten Tag in Folge Gewinne einstreichen. Der CBoT-Mais konnte im Maitermin-Trade 5,25 US-Cent auf 170,46 €/t zulegen. Vor allem die Entscheidung von Trump, die Zölle auf Agrargüter aufzuhalten, erleichtert viele Marktteilnehmer. Besonders für den US-Maismarkt ist dies bedeutsam, da Mexiko als größter Abnehmer gilt. US-Mais ist derzeit international gut nachgefragt. Die neuesten US-Zensusdaten zeigen, dass im Januar mit 6,16 Mio. Tonnen ein Rekordwert für diesen Monat erreicht wurde. Auch im Februar blieb das Exportniveau hoch, wobei ein neues Höchstniveau wegen der nachlassenden Nachfrage aus China ausblieb. Für den kommenden Wasde-Report am Dienstag erwarten Analysten nur geringe Anpassungen, darunter unter anderem eine leichte Senkung der US-Endbestände. Brasilien meldete derweil für Februar Maisexporte von 1,43 Mio. Tonnen, was unter den 1,71 Mio. Tonnen des Vorjahreszeitraums liegt. Während die US-Maispreise stiegen, gerieten die Notierungen an der Euronext unter Druck. Der Juni-Kontrakt verlor 1,25 € und fiel auf 211,00 €/t.
Quelle
VR AGRAR