Den Wochenauftakt haben die Weizenkontrakte an der CBoT im grünen Bereich beendet. Besonders der gestern veröffentlichte US-Report stützte die Preisentwicklung. Das US-Agrarministeriums (USDA) erwartet eine Gesamtweizenernte von 1,971 Mrd. bushel für 2024/25, was 11 Mio. bushel weniger als die Ernteschätzung im August, aber 5 Mio. bushel mehr als die durchschnittliche ist. Die Winterweizenproduktion wird auf 1,35 Mrd. bushel geschätzt, mit 770 Mio. bushel Hard-Red-Weizen, 342 Mio. bushel Soft-Red-Weizen und 236 Mio. bushel weißem Winterweizen. Der Sommerweizen wird auf 542 Mio. bushel geschätzt. Die nationalen Lagerbestände zum 1. September betragen 1,98 Mrd. bushel, was 218 Mio. bushel mehr als im Vorjahr, aber 7 Mio. bushel weniger als von den Marktteilnehmern geschätzt worden ist. Die wöchentlichen Weizenausfuhren beliefen sich auf 536.929 t, was unter dem Ergebnis der Vorwoche, aber über dem Vergleichswert der Vorsaison liegt. Die laufende Saison verzeichnet bisher 8,23 Mio. t Weizenausfuhren, gegenüber 6,09 Mio. t im Vorjahr.
Mit Rückenwind der US-Börsen legten auch die Weizenkurse an der Euronext zu. Der meistgehandelte Dezember verbuchte ein Gewinn von 1,25 Euro/Tonne auf 222,25 Euro/Tonne.