An den US-Börsen sind die Weizenkontrakte unter Druck geraten und haben den Dienstagshandel im Minus beendet. An der CBoT notierte der März-Vertrag einen Kursverlust von 2,40 US-Cents pro Bushel auf umgerechnet 204,41 Euro pro Tonne. Im gestrigen Handel standen Meldungen aus Russland und Australien im Fokus. Der jüngste WASDE-Report bewegte nur wenig die Märkte. Angaben des russischen Beratungsunternehmens IKAR zufolge sollen die Weizenexporte auf 43 Millionen Tonnen sinken, was einer Korrektur von 0,5 Millionen Tonnen gegenüber der vorherigen Prognose entspricht. Auch die Produktion wurde nach unten korrigiert und auf 82 Millionen Tonnen reduziert (-2 Millionen Tonnen). Die australischen Exportzahlen fielen ebenfalls schwächer aus als erwartet. Laut dem örtlichen Statistikamt exportierte das Land im Dezember 679.112 Tonnen Gerste, deutlich weniger als im Vormonat. Futtergerste fand vor allem Abnehmer in China, gefolgt von Saudi-Arabien und Japan.
Der Euronext-Weizen folgt den bärischen Impulsen und beendete den Handel ebenfalls in der Verlustzone.