Der Preisrückgang beim Weizen setzt sich fort. In Paris an der Euronext/Matif ging es um 4,25 Euro im Frontmonat September nach unten. Schlusskurs war damit bei 254,25 Euro/t. Die sich normalisierende Wettersituation sorgt für weitere Entspannung in der Sicht auf die globale Versorgungslage. Auch die Tatsache, dass europäische Weizenpreise im internationalen Wettbewerb zuletzt keine Chance gegen die Preisgebote aus der Ukraine und aus Russland hatten, belastet den Markt hierzulande. Auch die Aussaat von Sommerweizen kommt in Russland nach Angaben von Analysten gut voran. Mit der Bestandsentwicklung in Deutschland zeigen sich die Erzeuger überwiegend zufrieden. Für die Kornfüllphase könnten die Bestände jedoch vermehrt Sonne gebrauchen. An der CBoT ging es für Weizen ebenfalls südwärts. Auch hier spielt die Konkurrenz aus Russland eine entscheidende Rolle. Heute werden neue Exportbuchungen erwartet. Analysten rechnen im Vorfeld mit einer Menge zwischen 300.000 und 650.000 Tonnen. Vorbörslich tendiert CBoT-Weizen heute etwas fester.
Quelle
VR AGRAR