Die US-Weizenmärkte starteten die Woche mit steigenden Preisen. An der Chicago Board of Trade (CBoT) sowie in Kansas und Minneapolis verzeichneten die Weizen-Futures teils deutliche Zuwächse. Hauptgrund dafür sind Wetterbedenken: 24 % der US-Winterweizenbestände sind von Dürre betroffen, und es wird weiterhin Trockenheit erwartet. Auch in Russland fehlt Regen, was die Preise stützt. Trotzdem gaben die russischen Weizenexportpreise leicht nach, da Bulgarien und Rumänien günstigere Angebote machten. Dadurch verlangsamten sich die Exporte: Im März werden nur 1,4 bis 1,8 Mio. Tonnen erwartet, verglichen mit 4,8 Mio. Tonnen im Vorjahr. Auch die US-Weizenverladungen gingen deutlich zurück – auf 216.173 Tonnen, gegenüber 390.591 Tonnen in der Vorwoche. Die Weizenpreise an der Euronext in Paris stoppten am Montag ihren Abwärtstrend. Der Mai-Kontrakt erholte sich leicht von seinem Sechsmonatstief und stieg um 2,00 auf 223,75 €/t.
Quelle
VR AGRAR