Die Maiskontrakte an der Cbot in Chicago konnten ihren positiven Trend des Vortages nicht bestätigen und verloren über alle Termine leicht um ca. 2 US-Cent je bushel bzw. ca. 0,50 %. In Paris hingegen konnten die Maispreise im Windschatten der Weizennotierungen zulegen und gewannen im Frontmonat November um 4,25 Euro je Tonne.
In den USA wirkten insbesondere enttäuschende Zahlen der Ethanolproduktion bearish. Der wöchentliche Bericht der EIA zeigte eine Ethanolproduktion von 1,071 Mio. Barrel am Tag, was einem Rückgang von 27.000 Barrel pro Tag entspricht. Die Ethanol-Exporte hingegen konnten leicht im Vergleich zur Vorwoche gesteigert werden. Auch die Regenfälle im mittleren Westen trugen zum Preisdruck bei, nachdem zuvor Befürchtungen über Ernterückgänge durch die Hitzewelle die Kurse hat steigen lassen.
Wie beim Weizen auch, schätzten die kanadischen Statistiker die aktuelle Maisernte in Kanada leicht höher als bei der letzten Veröffentlichung.