In dieser Woche bleibt der Kartoffelmarkt von einer gewissen Stagnation geprägt. Inländische Chargen dominieren das Geschehen, während vereinzelte französische Partien in München registriert werden konnten. Die Abwesenheit italienischer Offerten zeigt deutlich, dass die Marktdynamik derzeit eher verhalten ist. Händler berichten von einer unaufgeregten Nachfrage, was dazu führt, dass Anpassungen an den bisherigen Forderungen nur sporadisch nötig sind. Lediglich in Berlin und Köln wurden die Preise leicht gesenkt, was jedoch kaum Einfluss auf die allgemeine Marktverfügbarkeit hat.
Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln setzen ihren Abwärtstrend fort, bedingt durch das gestiegene Angebot. Dank optimaler Witterungsbedingungen schreiten die Rodearbeiten zügig voran; dennoch fehlt es an nachfrageseitigen Impulsen. Das Ferienende brachte nicht die erhoffte Belebung des Marktes mit sich – lediglich einige gezielte Werbeaktionen des Lebensmitteleinzelhandels sorgten für eine schwache Nachfragebelebung. Für die kommenden Wochen besteht nun die Hoffnung, dass Einlagerungsaktivitäten der Erzeuger den Angebotsdruck verringern und somit eine Stabilisierung des Preisniveaus ermöglichen.
ZMP Live Expertenmeinung
Der Kartoffelmarkt stagniert überwiegend. Inländische Chargen dominieren das Geschehen. Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln setzen ihren Abwärtstrend fort, bedingt durch das gestiegene Angebot. Durch günstige Witterungsbedingungen schreiten die Rodearbeiten zügig voran. Das Ferienende brachte nicht die erhoffte Belebung des Marktes mit sich.