Aktuell dominieren inländische Offerten das Geschehen auf dem Kartoffelmarkt. Das Sortiment hat sich erneut ausgeweitet, wobei einige neue Varietäten hinzugekommen sind. Diese erhöhte Verfügbarkeit hat vielerorts zu leicht sinkenden Notierungen geführt. Insbesondere hitzegeschädigte oder qualitativ problematische Produkte müssen mit Preisnachlässen angeboten werden.
In München zeigt sich zwar eine leichte Verbesserung der Nachfrage, jedoch bleibt dies ohne nennenswerte Auswirkungen auf die Preisbewertungen. Die Marktpreise für Speisekartoffeln sind weiterhin im Rückgang, was vor allem am überdurchschnittlich hohen Angebot im Vergleich zur Nachfrage liegt. Neben den großen Mengen aus den gerodeten Anschlusssorten drücken auch Überhänge aus der Frühkartoffelernte auf den Markt.
Zusätzlich sorgen wachsende Bedenken hinsichtlich der Qualität für eine weitere Angebotssteigerung, während die Nachfrage durch die hohen Temperaturen der letzten Woche gedämpft wurde. Es bleibt abzuwarten, ob die niedrigeren Temperaturen dieser Woche zu einer Belebung der Nachfrage führen können. An der EEX zeigen die Warenterminmarktnotierungen erste freundliche Tendenzen (Open Interest).
ZMP Live Expertenmeinung
Aktuell dominieren inländische Offerten. Erhöhte Verfügbarkeit hat vielerorts zu leicht sinkenden Notierungen geführt.
Die Marktpreise für Speisekartoffeln sind weiterhin im Rückgang, was vor allem am überdurchschnittlich hohen Angebot im Vergleich zur Nachfrage liegt. Neben den großen Mengen aus den gerodeten Anschlusssorten drücken auch Überhänge aus der Frühkartoffelernte auf den Markt.
An der EEX zeigen die Warenterminmarktnotierungen erste freundliche Tendenzen.