- GDT-Auktion im Mai. 2021: im Durchschnitt nochmal schwächer -0,2 %.
Die zweite Mai-2021-Auktion der Global Dairy Trade (GDT) hat zum wiederholten Male mit -0,2 % im Durchschnitt das bisher erreichte Preisniveau reduzieren müssen. Normalbutter erlebte ein weiteres Mal in Folge einen Rückschlag, während MMP nochmal zulegen konnte. Die Umschlagmengen sind entsprechend der saisonal üblichen Entwicklung weiter geringer ausgefallen.
Vollmilchpulver (VMP) hat mit -0,2 % im Durchschnitt einen Teil des Zuwachses in der Vorauktion wieder abgeben müssen. Ausnahmen bilden die Monate Aug und Sep. mit Aufschlagen von 0,4 bzw. 0,6 %.. Die absoluten Preise in Höhe von 4.123 $/t bleiben weiter auf Spitzenniveau im mehrjährigen Vergleich.
Magermilchpulver (MMP) steigt mit +0,7 % im Durchschnitt weiter im Kurs und behauptet sich im Höchstpreisbereich der letzten 5 Jahre. Ein schwaches Ergebnis wurde nur im Aug.2021 erzielt. Die MMP-Preise liegen mit 3.447 $/t weiter auf hohem Niveau im Vergleich zur EU (3.079 $/t) bzw. den USA (2.588 $/t).
Butterreinfett hat mit -0,1 % im Durchschnitt sein bisher erreichtes Kursniveau zum wiederholten Male nicht ganz behaupten können. Während die vorderen Liefertermin noch positiv abgeschnitten haben, blieben die nachfolgende Ergebnisse deutlich schwächer. Der durchschnittliche Produktpreis bleibt bei 5.730 $/t auf Spitzenniveau.
Normalbutter hat nach dem überdurchschnittlich schlechten Abschneiden in der Vorauktíon (-12,1 %) nochmals -2,2 % im Durchschnitt abgeben müssen. Nur der Aug.21 brachte es mit +3,5 % auf einen positiven Zuschlag. Der absolute Butterpreis muß bei einem Niveau von 4.929 $/t erhebliche Abstriche von seinem Höchstpreisniveau hinnehmen. (siehe Grafik). EEX Leipzig notiert umgerechnet bei 4.937 $/t und Chicagoer Kurse liegen bei 3.940 $/t.
Trotz der Abschläge bleibt das durchschnittliche Preisniveau immer noch im guten Durchschnittsbereich. In der EU und den USA hinken die Notierungen deutlich hinterher. Auf der Südhalbkugel steuert die Milchsaison auf den saisonalen Tiefpunkt zu. Auf der Nordhalbkugel zeigt der gegenläufige saisonale Lieferanstieg nur mäßige Zuwachsraten.
