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12.24
09:16
Schwache Nachfrage bei Milchpulver

GDT-Auktion am 17. Dez.-24 mit -2,8 %

2. GDT-Auktionspreise im Dez. 2024: -2,8 %

Die zweite Dez.-2024-Auktion der Global Dairy Trade (GDT) hat mit durchschnittlich -2,8 % die Kursanstiege der Vorauktionen für die kommenden Liefermonate zu einem beachtlichen Teil zurückgesetzt. Mit Ausnahme von Normalbutter wurden z. T deutliche Preisabschläge vorgenommen. Die Auktionsmengen geben saisonal bedingt weiter nach. 

Vollmilchpulver (VMP) (rd. 50 % Auktionsanteil) hat mit -2,9 % das gestiegene Kursniveau der Vorauktionen nicht halten können. Die Preisabschläge haben in allen Liefermonaten des neuen Jahres 2025 stattgefunden. Wie immer ist der dominante Einfluß des größten Einkäufers China bestimmend gewesen. Das VMP-Preisniveau liegt bei 3.706 €/t.

Magermilchpulver (MMP) (rd. Anteil 25 %) hat die Abwärtsentwicklung der Vorauktion mit aktuellen -2,9 % verstärkt fortgesetzt. Der Abschläge betreffen alle kommenden Liefertermine mit Schwerpunkt in den Anfangsmonaten. Die absoluten MMP-Preise bleiben mit umgerechnet 2.626 €/t aber immer noch im knappen Mittelwertbereich früherer Jahre. Die Chicagoer Notierungen liegen bei 2.918 €/t und die EEX-Kurse in Leipzig bei 2.635 €/t.

Butterreinfettkurse (rd. Anteil 10%)haben im Durchschnitt mit -3,8 % das schlechteste Ergebnis der Auktion erzielt. Insbesondere der Febr.-25- Termin (-6,6 %) hat den Durchschnitt kräftig nach unten gezogen.   

Normalbutter (rd. Anteil 8 %) hat mit -0,6 % nach dem starken Auf und Ab der Vorauktionen eine ruhigere Entwicklung genommen. Das Ergebnis bleibt zwar im Hochpreisbereich, aber das Steigerungspotenzial scheint ausgeschöpft zu sein. Die Preise fallen auf 6.317 €/t. EEX Leipzig notiert bei 7.628 €/t und die Chicagoer Kurse liegen um 5.400 €/t für den Dez.-24-Termin.

Das durchschnittliche Auktionsergebnis (Index) hält sich weiter über dem 10-Jahresdurchschnitt.

Entwicklung der Milchanlieferung in führenden Erzeugerländern

Nach dem Rückgang der Milchanlieferung im 1. Halbjahr 2024 ist mit Herbstbeginn die Milchangebotsmenge vorrangig durch Neuseeland und in letzter Zeit auch in der EU wieder angestiegen. In allen großen Erzeugungsgebieten der Welt haben die gestiegenen Preise zu einer Produktionssteigerung geführt. Erste Stabilisierungstendenzen sind jedoch auch auszumachen.

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