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08:32

GDT Milchpreisrückgang gebremst

GDT-Auktion vom 06. Mai 2014 – Kursrückgänge fast gestoppt.

Mit einem Durchschnittsergebnis von -1,1 % gegenüber der Auktion vor 14 Tagen wurde der stetige Preisrückgang seit Febr. 2014 fast gestoppt. Einen positiven  Beitrag zum Ergebnis haben die Butterfette mit jeweils + 2,4 % bei Butterreinfett bzw. + 1,6 % bei Normalbutter geliefert. Überfordert war das Angebot im Falle von Magermilchpulver mit einem Zuschlagsdurchschnitt von – 2,3 %. Vollmilchpulver schnitt mit – 1,7 % ab.

Die Ergebnisse in den einzelnen Liefermonaten von Juni bis November 2014 fielen je nach Produkt unterschiedlich aus. In den vorderen Terminen erreichten die beiden  Butterfette die höchsten Zuschlagspreise bis über  + 4 %. Dabei lag das Preisniveau mit rd. 4.200 $/t deutlich über dem Durchschnitt der hinteren Termine, die um den Wert von rd. 3.800 $/t notierten.

Im diametralen Gegensatz dazu schnitt Vollmilchpulver in den Terminen Sept bis Nov mit Kursrückgängen von über  - 7 % besonders schlecht ab. Offensichtlich gab das bisher herausragende hohe Preisniveau in Verbindung mit dem gr0ßen Angebot den Ausschlag. Die Preise von Magermilch- und Vollmilchpulver stehen wieder in einem engeren Verhältnis zueinander.

MMP-Preise notieren in allen Terminen unterhalb der Nulllinie bis zu – 3,7 %.

Der GDT-Index scheint sich auf ein Niveau knapp unterhalb der 120 % Marke des Durchschnitts der letzten 10 Jahre hin zu bewegen. Gemessen an den VMP-Terminkursen bis in den Herbst 2014 hinein sollen sich die Milchproduktpreise auf einem leicht gefestigten Niveau stabilisieren.

Europäische Kurse für Milchprodukte notieren teilweise deutlich höher als die GDT-Ergebnisse. Die Ursachen liegen sowohl in den Produkten selbst, den Marktentfernungen  und der Intensität des Handels.

An der Eurex in Frankfurt notieren die kommenden Herbsttermine für Magermilchpulver unverändert auf aktuellen Niveau.

In der EU geht man  von einer weiteren Steigerung der Produktion nicht zuletzt durch den Wegfall der Quote im kommenden Jahr aus. Die Exportprobleme im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt dämpfen die Aussichten auf eine grundlegende Änderung der Absatzmöglichkeiten

Dem stehen die stetig fallenden Terminkurse der hinteren Liefermonate an der CME in fast allen Produktbereichen gegenüber. Die zukünftig erwarteten US-Preise sind ein Spiegelbild der erwarteten Produktionssteigerungen in den USA. Dabei soll das Wetterphänomen El Nino insbesondere im aktuell trockenen Kalifornien mit Hilfe von ergiebigen Regenfällen eine hoffnungsvolle Stütze für eine steigende Erzeugung sein.

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