Auch am gestrigen Handelstag blieben die Mais-Kontrakte an der Matif ihrem Abwärtstrend der letzten Tage treu. Der Juni-Kontrakt fiel um 5 Euro auf 239,75 Euro/t. Sowohl negative Vorgaben beim Weizen als auch vom US-Markt drückten auf die Stimmung. Die EU-Importe bis zum 09.04.2023 haben ein Volumen von 21,74 Mio. Tonnen erreicht. Vom Vorjahr zu diesem Zeitpunkt wurden 12,62 Mio. Tonnen importiert. Damit zeigt sich weiterhin eine freundliche Versorgungslage, die auf das Preisgefüge lastet. An der CBoT konnten freundliche Exportverkäufe die Minus-Zeichen nicht drehen. Denn auch wenn die gebuchte Menge von 527.700 Tonnen über den Erwartungen der Analysten lag, werden die Vorwochenergebnisse und die Vorjahreswochenergebnisse deutlich verfehlt. China kaufte gestern 191.000 Tonnen Mais ein, wie das USDA bekannt gab. Die Getreidebörse im argentinischen Rosario reduzierte gestern ihre Prognose für die dortige Ernte um 3 Mio. Tonnen auf jetzt 32 Mio. Tonnen und liegt damit 3 Mio. Tonnen unter der Schätzung des USDA vom Mittwoch. Die brasilianische Agrarbehörde Conab hingegen hat seine Prognose für Brasilien auf 124,9 Mio. Tonnen leicht erhöht.
Quelle
VR AGRICULTURAL