Die Maispreise holten gestern nochmals deutlich auf und konnten am dritten Handelstag in Folge mit grünen Vorzeichen aus dem Handel gehen. Der Juni-Kontrakt legte um 6 Euro auf 250,75 Euro/t zu. Positive Vorgaben vom Weizenmarkt und die Sorge um die Fortsetzung des Getreideabkommens für die Ukraine sorgten für den Kursanstieg. Laut der russischen Regierung wird Auenminister Lawrow in der kommenden Woche in New York mit dem UN-Generealsekretär über eine Fortsetzung des Abkommens sprechen. Gleichzeitig wurde aber auch erklärt, dass man zwar die Bemühungen der Vereinten Nationen anerkenne, aber diese bislang erfolglos seinen, weswegen Russland derzeit keine Verlängerung des Abkommens sehe. Mit leichten Gewinnen ging es auch an der CBoT für die Mais-Kontrakte aus dem Handel. Der Mai-Termin legte um 1 US-Cent auf 677,50 US-Cents/bu zu (243,07 Euro/t). Laut dem aktuellen Bestandsreport des USDA ist die Maisaussaat etwas zügiger gestartet als im Schnitt der letzten fünf Jahre. Rund 8 Prozent der gepalten Flächen seien bestellt. Wegen der jüngsten Wetterprognose (Kälte und und viel Regen, stellenweise Schnee) im US-Cornbelt dürfte das Aussaattempo jedoch in dieser und in der kommenden Woche deutlich langsamer werden.
Quelle
VR AGRICULTURAL