Raps konnte sich trotz der schwachen Vorgaben auf den Agrarmärkten insgesamt mit grünen Vorzeichen aus dem Handel verabschieden. Der meistgehandelte November-Termin schloss mit einem Zuwachs von 4,71 Euro/t bei 471 Euro/t. Das USDA rechnet in seinem WASDE-Report mit einer globalen Produktion von 87,423 Mio. Tonnen, das liegt weiterhin leicht unter dem Vorjahresergebnis von 88,335 Mio. Tonnen) aber sehr deutlich über der globalen Ernte von 2021, als 75,08 Mio. Tonnen Raps eingefahren wurden. Für Europa rechnet das Ministerium in Washington mit eine Erntemenge von 20,2 Mio. Tonnen, in Kanada dürften 20,3 Mio. Tonnen geerntet werden. Die Trockenheit in der vor allem westlichen kanadischen Prärie stützt den Raps- und Canolamarkt insgesamt ab. Das Agrarministerium in Frankreich hat im Vergleich zu seiner bisherigen Einschätzung keine Veränderung in der Rapsproduktion des neuen Wirtschaftsjahres vorgenommen. Erwartet wird eine Produktion von 4,6 Mio. Tonnen und damit eine gegenüber dem Vorjahr um 2,5 % höhere Produktion.
Quelle
VR AGRICULTURAL