Raps konnte die Hause der letzten Tage gestern nicht halten und gab über alle Termine nach. Die Verluste fielen aber insbesondere im Vergleich zu den Zuwächsen vorgestern moderat aus. Der Mai-Kontrakt schloss um 1,75 Euro bei 553,50 Euro je Tonne tiefer. Frankreichs Landwirtschaftsministerium hat die Flächenprognose für das eigene Land für die kommende Rapsernte nach oben angepasst. Erwartet wird, dass auf einer Fläche von 1,34 Mio. Hektar die Ölsaat angebaut wird. Im Vergleich zur letzten Prognose des Agrarministeriums wurde die Anbaufläche damit um 50.000 Hektar nach oben korrigiert, im Vergleich zum Vorjahr wäre das eine Steigerung von 9 Prozent. Wegen technischer Probleme wurden gestern keine neuen Importzahlen durch die EU-Kommission veröffentlicht. Diese sollen nun am morgigen Donnerstag folgen. In Kanada gaben die Preise für Canola gestern abermals nach. Der meistgehandelte März-Termin schloss mit einem Verlust von 3,10 Can-$ bei 826,10 Can-$/t (575,53 Euro/t).
Sojabohnen an der CBoT zeigten sich gestern wieder mit Verlusten. In erster Linie werden hier Gewinnmitnahmen verantwortlich für die Kursentwicklung gemacht. Begrenzt wurden die Kursrücksetzer jedoch von den Wettersorgen in Südamerika. Für Argentinien deutet sich steigende Temperaturen an während die Ernte in Brasilien weiterhin nicht richtig Fahrt aufnehmen mag. Für Aufmerksamkeit werden heute die US-Sojaverarbeitungszahlen für den Januar sorgen. Gerechnet wird damit, dass die Verarbeitungsvolumen gegenüber dem Dezember höher ausfallen werden, sich jedoch unter den Werten des Vorjahres einpendeln werden. Sojaschrot befand sich gestern ebenfalls im Rückwärtsgang, Sojaöl hingegen konnte zulegen. Eine