Nachdem China sich im Phase-1-Deal bereit erklärt hat, mehr US-Agrargüter zu importieren, erklärte der US-Agrarminister Sonny Perdue gestern, dass die Förderung der US-Agrarier in diesem Jahr auslaufen wird.
US-Farmer hingen in den letzten beiden Jahren während des Handelskrieges mit China maßgeblich von staatlichen Subventionen ab.
Am 15. Januar unterzeichneten Washington und Peking einen Vertrag, in dem China sich bereit erklärte, mehr US-Agrarrohstoffe zu beziehen. Perdue teilte gestern mit, dass eine dritte Tranche von 16 Mrd. USD im Mai pünktlich ausgezahlt wird. Für 2020 sind aber keine weiteren Fördermittel mehr vorgesehen.
Vor dem Handelskrieg kaufte China rund 60% aller US-Sojabohnenexporte und war auch bei Hirse, Milch und Schweinefleisch ein bedeutender Kunde von US-Agrarrohstoffen. China betonte jetzt, dass man US-Produkte aber nur zu marktüblichen Preisen einkaufen will.
Quelle
HANSA Terminhandel