Südafrika erwartet in 2018 einen um 33 % kleinere Maisernte, nachdem im letzten Jahr eine Rekordernte eingebracht werden konnte. In diesem Jahr wurde eine kleinere Anbaufläche genutzt und im westlichen Landesteil gab es eine Trockenheit. Das ist das Resultat einer Reuters-Umfrage unter Experten.
Die südafrikanische Regierung wird am Dienstag ihre erste Ernteschätzung abgeben. Die Markterwartungen liegen der Umfrage entsprechend bei 11,301 Mio. Tonnen; im Vorjahr waren es 16,82 Mio. Tonnen. Das war die größte Erntemenge bisher überhaupt.
Die diesjährige Ernte setzt sich nach Meinung der Experten zusammen aus 5,725 Mio. Tonnen Mais für die menschliche Ernährung sowie 5,575 Mio. als Futtermais. Der nationale Maiskonsum wird für Südafrika auf gut 10 Mio. Tonnen geschätzt. Aus dieser Sicht gibt es also keine Versorgungsprobleme zumal auch noch nationale Reserven von 4,2 Mio. Tonnen aus dem Vorjahr vorhanden sein sollen.