Trotz der kräftigen Kürzung der Maisprognose durch die EU-Kommission geben die Kontrakte in Paris deutlich nach. Der meistgehandelte November-Termin fällt um 7,75 Euro auf 313,25 Euro je Tonne. Statt wie bisher 65,8 Mio. Tonnen erwartet die Kommission nun eine Maisernte von 59,3 Mio. Tonnen. Die Dürre in fast ganz Europa zeigt sich in den Zahlen. Bereits im Vormonat hatte die Kommission die Maisprognose um 8 Mio. Tonnen gekürzt. Rot waren auch die Vorzeichen an der CBoT. Gewinnmitnahmen nach der jüngsten Rally drückten auf die Preiseentwicklung gestern. Dennoch bleibt am amerikanischen Markt die Sorge vor der unterdurchschnittlichen Maisernte. Für Verunsicherung sorgte zudem die verspätete Veröffentlichung der Exportzahlen. Die Feldtour durch die Bundesstaaten Iowa und Illinois bestätigt die bisherige Markterwartung. Die Erträge werden unter den Mengen des Vorjahres erwartet.
Quelle
VR AgrarBeratung AG