Mehrheitlich schlossen die Mais-Futures an der Euronext/Matif gestern mit roten Vorzeichen. Der Frontmonat November 22 verlor 1,00 Euro/t und schloss den Mittwoch mit einem Schlusskurs von 338,75/t ab. An der CBoT traten die Kurse kaum von der Stelle, am Ende des Handelstages standen marginale Gewinne auf der Anzeigetafel. In Frankreich werden vom Agrarverband AGPM mittlere Flächenerträge beim Körnermais von 7,9 t/ha prognostiziert. Das wäre der geringste Hektarertrag seit 2003. Im Südwesten werden bei der Körnermaisernte mittlere Erträge zwischen 4 bis 5 Tonnen/Hektar gemeldet. Die Kassamarktpreise entwickeln sich beim Mais fester, franko Oberrhein werden nach Marktteilnehmerangaben Preise zwischen 345 und 250 Euro/t gehandelt. Die US-Ethanolproduktion hat von ihrem Tiefpunkt in der Vorwoche wieder angezogen, 34.000 Barrel/Tag wurden in der vergangenen Woche mehr produziert. Die Ethanolvorräte gegen um 1 Mio. Barrel zurück und markieren damit den niedrigsten Stand seit Dezember 2021. Für die heutigen Exportsales erwarten die Märkte US-Verkäufe in einer Spanne zwischen 350.000 und 800.000 Tonnen. Ähnlich wie beim Weizen bremst derzeit der starke US-Dollar die Kursentwicklung beim Mais aus.
Quelle
VR AGRAR