Die Nachuntersuchung einer Weizenlieferung aus den USA für Ägypten ergab nach Angaben des ägyptischen Landwirtschaftsministeriums eine größer als erlaubte Menge an Mutterkornbesatz. Die Weizenlieferung wurde gestern endgültig zurückgewiesen. Die Zweitprobe weist einen Besatz von 0,096 % Mutterkornpilzen aus, das sind deutlich mehr als die 0,05 % die auch in Ägypten jetzt offiziell erlaubt sind. Das entspricht den internationalen Gebräuchen im Getreidehandel.
Am 12. Juni wurde in den Proben noch 0,006 % Mutterkörner gefunden. Zu dem Zeitpunkt hat Ägypten noch eine „0“-Tolernzpolitik in Bezug auf Mutterkornbesatz gefahren. Deshalb wurde eine Zweitprobe beantragt.
Lieferant der Partie ist das Handelshaus Venus.