Bevor die Getreideernte in Ägypten beginnt, kauft der staatliche Getreidekäufer GASC die bereits im Land befindlichen Getreidebestände auf, die private Händler importiert hatten. Es hat sich in den letzten Jahren herausgestellt, dass dieser Importweizen – meist russischer Herkunft - oftmals zu ägyptischem Weizen um etikettiert wurde. Dafür haben dann die Landwirte dann den höheren staatlichen Mindestpreis kassiert.
Heute teilt die GASC mit, dass es 110.000 Tonnen Weizen russischer und ukrainischer Herkunft für 1.970 und 1940 ägyptische Pfund im Rahmen einer Ausschreibung gekauft hat. Die Lieferung in die staatlichen Läger erfolgt Mitte bis Ende März. Mitte Februar hatte der GASC noch höhere Preise angekündigt.