Algeriens staatlicher Getreideeinkäufer OAIC kaufte gestern im Rahmen eines internationalen Tenderverfahrens rund 150.000 Tonnen Mahlweizen optionaler Herkunft zum Preis von $225 bis $226/Tonne c&f. Händler rechneten im Vorfeld mit einer deutlich größeren Menge. Weizen aus Frankreich hat die besten Chancen, nachdem Argentiniens Wettbewerbsfähigkeit zuletzt sank. Der monatliche Importbedarf Algeriens liegt bei 450.0000 bis 500.000 Tonnen. Auch in der Mai-Ausschreibung wurde mit 340.000 Tonnen weniger Weizen gekauft, als erwartet. Kumuliert liegen die Weizenimporte in der laufenden Saison jedoch über denen des Vorjahres. Es stellt sich aber die Frage, ob im laufenden Vermarktungsjahr 2017/18 (Juli bis Juni) noch eine Ausschreibung erfolgt oder ob der Bestand bis in die neue Saison 2018/19 reicht. Die neue Ernte seht je nach Erntegeschwindigkeit ab Juli zur Verfügung.