Am Terminmarkt für Mais und Sojabohnen dreht sich zurzeit alles ums Wetter in Argentinien. In Argentinien in den Regionen um Buenos Aires und Entre Rios gab es seit dem Wochenende ganz ordentliche Niederschläge; allerdings erhielten die bisher trockensten Gegenden in Cordoba und Santa Fe fast nichts ab. In den kommenden zwei Wochen werden dort auch kaum Niederschläge erwartet. In den vergangenen drei Jahren haben die Regionen Cordoba und Santa Fe 47 % aller argentinischen Sojabohnen erzeugt.
Währenddessen, so berichtet der Marktbeobachter Safras & Mercado, sind in Brasilien 16 % der Sojabohnen geerntet worden, In der Vorwoche waren es erst 9 %; der Durschnitt liegt zu diesem Termin bei 20 % und im letzten Jahr waren es bereits 25 %.
Die Sommer-Maisernte ist zu 25 % eingebracht, aber die zweite Maisernte (Safrinha) ist erst zu 33 % ausgesät. Die starken Regenfälle der letzten Wochen hatten die Sojabohnenernte verzögert und die Flächen werden für die Maisaussaat erst später geräumt.
Text: HANSA Terminhandel GmbH / Quelle: R.J. O´Brien