Die Frittenfabriken in den Niederlanden reagieren auf hohe Corona-Infektionszahlen sowie die neuerlichen Einschränkungen der Bewegungsfreiheit mit Vorsicht. Sie verarbeiten aktuell kaum noch freien Frittenrohstoff, halten aber ihre Abnahmeverpflichtungen penibel ein. Trotzdem geht einiges am freien Markt, denn die Packstationen und Exporteure sollen volle Auftragsbücher haben. Man klagt aber über knappe Gewinnspannen. Die Furcht vor einem Lockdown verändert sowohl das Anbieter- als auch das Konsumverhalten. Ein größeres freies Rohstoffangebot bedient zurzeit eine bessere Exportnachfrage und Verbraucher kaufen ihre TK-Pommes im LEH, wenn die Restaurants geschlossen sind. Dass der Kartoffelmarkt von der Pandemie in den nächsten Monaten ähnlich stark gestört wird, wie im letzten Jahr muss bezweifelt werden.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH