Argentinien: Mehr als die Hälfte der Sojabohnenernte in Argentinien ist mittlerweile geerntet und die Erträge erreichen im Durchschnitt 2,4 Tonnen/Hektar. Das meldet die Buenos Aires Grains Exchange und warnt gleichzeitig, dass die Durchschnittserträge im Laufe der Ernte noch weiter sinken könnten. 65,5% der früh ausgesäten Sojabohnen sind geerntet, national sind es 54%. Aufgrund der Auswirkungen der Dürre, die große Bestände im Pampas-Korngürtel seit November geschädigt hat, werden die Erträge voraussichtlich auf 2 Tonnen/Hektar fallen.
Das übermäßig heiße und trockene Wetter habe dazu geführt, dass die Erträge von zuletzt durchschnittlich 2,9 Tonnen pro Hektar nicht erreicht werden. Die Börse beließ die Schätzung der Sojabohnenproduktion aber unverändert bei 38 Mio. Tonnen.
Beim Mais sind bisher 30,9% der 2017/18er Ernte geräumt mit Durchschnittserträgen von 7,2 Tonnen/Hektar. Die Erträge von spät gepflanzten Mais liegen ebenfalls unter den anfänglichen Erwartungen, vor allem in den Provinzen Cordoba und Entre Rios und die Ernteschätzung wurde unverändert bei 32 Mio. Tonnen Mais belassen.