Die Wetterbedingungen in den von Trockenheit betroffenen Mais- und Sojabohnen-Anbauregionen Argentiniens bleiben nach Berechnungen von Wetterdiensten auch in den nächsten Tagen unverändert.
Heißes und trockenes Wetter in der Pampas-Region stressen die jungen Soja- und Maispflanzen und es werden Ertragsverluste erwartet. Nun setzt man die Hoffnung auf Niederschläge im Februar.
Argentinien ist der weltweit drittgrößte Exporteur von Mais und Sojabohnen und die Trockenheit führte zuletzt zu einem kräftigen Kursanstieg an den Börsen.
Die Niederschläge konzentrieren sich gegenwärtig auf den nördlichen Teil Argentiniens. Der Süden kann davon nicht profitieren.
Ein hoher Beamter des Landwirtschaftsministeriums sagte dem Nachrichtendienst Reuters, dass das Wasserdefizit in der Pampas-Region kritisch sei.
Wenn es in den kommenden 10 Tagen nicht 60 Liter oder mehr pro Quadratmeter regnet, ist mit irreversiblen Schäden zu rechnen, sagte ein Farmer aus der Provinz Buenos Aires (südlicher Teil der Pampas-Region) .Bereits jetzt seien schwere Schäden an den jungen Pflanzen zu erkennen, so der Farmer.
Argentiniens Farmer planen nach Angaben der Buenos Aires Grains Exchange eine Sojaanbaufläche von 18 Mio. Hektar und eine Maisanbaufläche von 5,4 Mio. Hektar.