Der Anstieg von Exportzöllen auf Agrar-Rohstoffen aus Argentinien könnte dafür sorgen, dass das Südamerikanische Land weniger exportiert. Farmer müssen hohe Produktionskosten mit weniger
Einnahmen decken.
Agrarverbände beklagen, dass mit den höheren Abgaben der für Argentinien bedeutendste Wirtschaftszweig in eine Krise geschoben wird. Der Schuss könnte für die Regierung nach hinten los gehen.
Der große Rohstoffhunger Chinas dürfte zukünftig wieder mehr aus den USA bedient werden.
In Argentinien werden die Farmer zukünftig weniger investieren; insbesondere teuer zu produzierende Feldfrüchte wie Mais würden weniger angebaut. Es kommen bald weniger US-Dollar ins krisengeschüttelte Land und Steuereinnahmen von Farmern dürften versiegen.
Die Landeswährung Peso hat in den letzten vier Jahren 83% an Kaufkraft verloren. Die Inflationsrate stieg auf 50%.
Quelle
HANSA Terminhandel